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Gotischer Dom und Lehrkunst
 
Die Nürnberger St.Lorenzkirche im genetisch -exemplarischen Unterricht
an der Evangelischen Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg
 
 
Inaugural-Dissertation
 
zur
 Erlangung der Doktorwürde
 des
 Fachbereichs Erziehungswissenschaften
 der Philipps-Universität Marburg/Lahn
 vorgelegt von
 Walter Dörfler
 aus Schwarzenbruck
 Marburg/Lahn 1996
I N H A L T

 

0. Vorbemerkungen zum Umfeld dieser Studie

 0.1. Anstöße zur Idee der ,,Lehrkunstdidaktik"
0.2. Der Stand der Lehrkunstdidaktik im Umriß
0.3. Zu Entstehung und Plan dieser Arbeit

 
1. Was ist die Nürnberger Lorenzkirche?

 1.0. Zum Problem der didaktischen Analyse bildender Gegenstände
1.1. Bamberger Kappelle
1.2. Pfarrkirche: Die hochgotische Basilika und ihr Stadtteil
1.3. Königskathedrale: Nürnberg-Prag
1.4. Bürgerkirche - Patrizische Erweiterungen und Stiftungen
1.5. Spätgotischer Hallenchor: Eine Reichs- und Weltstadt schafft sich ihr
Kirchensymbol

 
2. Der Unterricht, erzählt von einer ersten ,,Unterrichtsnovelle"

 2.0.1. Zu den Entstehungsbedingungen des Unterrichts in einer
,,Lehrwerkstatt"
2.0.2. Was ist eine Unterrichtsnovelle?

 2.1. Die St.Lorenzkirche in Nürnberg (1989)
2.1.1. Die St.Lorenzkirche - das Sakrale in der Stadt
2.1.2. Etüde zur mittelalterlichen Ästhetik
2.1.3. Die St.Lorenzkirche - ein spätmittelalterliches Bild des Heils

 
3. Der didaktische Horizont

 3.1. Genetisches Lehren - Eine Betrachtung des Zentralbegriffs
der Didaktik Martin Wagenscheins
3.1.1. Was steht im Zentrum des ,,Genetischen Lehrens"?
,,Genesis, d.h. ein Werden und ein Gewordenes".
Genetisch ist nicht das gleiche wie systematisch.
Wagenscheins Genetisches Lehrens ist in erster Linie auch nicht von Modellen
einer gestuften Entwicklung des Denkens und Reifens geprägt.
Das ,,Genetische Lehren" im Sinne Wagenscheins ist in Willmanns ,,organisch-genetischer"
(Unterrichts-)Methode enthalten, setzt die Prioritäten aber anders.
Organisch-genetisch ist nicht das gleiche wie historisch-genetisch.
Für den Praktiker Wagenschein stehen ein zugkräftiges Phänomen
und die tragfähige Leitfrage im Mittelpunkt des Genetischen Lehrens.
Genetisches Lehren meint nicht allein raffinierte Kunst des Einstiegs,
meint nicht Lehrerkunst statt erprobter Lehrkunst.

 3.1.2. Das Genetische Lehren und angrenzende Unterrichtsprinzipien
Genetisches Lehren und Schülerorientierung
Genetisches Lehren und sokratisches Gespräch
Genetisches Lehren und exemplarische Methode

 3.2. ,,Mit spirituellem Spürsinn" - Gedanken zur Debatte Evangelischer
Schulen um eine zeitgemäße Beschreibung ihres Propriums,
nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit Martin Wagenschein
3.2.1. Die Schwierigkeit mit dem Proprium Evangelischer Schulen
3.2.2. Ist eine religiöse Dimension des Fachunterrichts sogar schon
aus einer Theologie des Unterrichts deduzierbar?
3.2.3. Das Konvergenzmodell religiös offenen Fachunterrichts
3.2.4. Martin Wagenscheins Didaktik und die religiöse Dimension
des Fachunterrichts

 3.3. Unterrichten im Geiste des Johann Amos Comenius
3.3.1. Was heißt ,,Bildung"?
3.3.2. Nach dem Vorbild der Natur:
Der didaktische Horizont des Johann Amos Comenius

 3.4. Geschichtsdidaktik und Lehrkunstdidaktik -
Auf den vorgestellten Unterricht zielende Betrachtungen zu einer
schwierigen Beziehung
3.4.1. Geschichtsdidaktik und exemplarisches Prinzip
3.4.2. Lehrkunst und politischer Unterricht
3.4.3. Das heimatkundliche Prinzip und Lehrkunst
3.4.4. Wozu Mittelalter?

 
4. Eine zweite ,,Unterrichtsnovelle"
Das Haus Gottes - Die Nürnberger Lorenzkirche in der Evangelischen
Wilhelm-Löhe-Gesamtschule in Nürnberg (1992)

 4.1. Rückblick und Neuanfang
4.2. Gegenstandsorientierung versus Schülerorientierung?
4.3. Die Akte des Lehrstücks
4.4. Die Einwurzelung im Unterricht
4.5. Sokratisch-genetisch, offen und doch zielgerichtet
4.6. Fülle
4.7. Lehrgang und Lernerfolg

 
5. Kritische Nachbetrachtungen und Ausblicke

 5.1. Und was könnte eine ,,Normalstundendidaktik" dazu sagen?
5.2. Ist der vorgestellte Lorenzkirchenunterricht ein ,,Projekt"?
5.3. ,,Sie müssen es ja selbst tun" - Übergänge vom genetischen Lehr-Gang
zum ,,Schüler-Projekt"
5.4. Ein Seitenblick auf didaktische Entwicklungen im Umgang mit
Kirchenmonumenten
5.5. Die Entwicklung des vorgestellten Lorenzkirchen-Unterrichts als Bestätigung
des Lehrkunstansatzes
5.6. Überlegungen im Anschluß an den Lorenzkirchen-Unterricht, die auf eine
ergänzende Flexibilisierung des Lehrkunstansatzes zielen

 
6. Literatur


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Copyright © 1997 Walter Dörfler, ,
[ Letzte Aktualisierung 02.05.98 Walter Dörfler ]