Transabdominal preperitoneal (TAPP) versus totally extraperitoneal (TEP) repair of inguinal hernia
Both the transabdominal preperitoneal and the totally extraperitoneal repair of inguinal hernia have gained wide popularity throughout the surgical community. Recent guidelines issued by the International Endohernia Society noticed the lack of high-quality comparative evidence between endoscopic and...
1. Verfasser: | |
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Beteiligte: | |
Format: | Dissertation |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
Philipps-Universität Marburg
2013
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | PDF-Volltext |
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Die transabdiminelle und die präperitoneale operative Versorgung der Inguinalhernie sind in der chirurgischen Gesellschaft popularisiert worden. Die neuesten Leitlinien der Internationalen Endohernia Society haben einen Mangel an hochqualitativer, komparativer Evidenz zwischen endoskopischer und laparoskopischer Versorgung der Inguinalhernie festgestellt. In Hinsicht auf die breite Dissemination minimalinvasiver Techniken zur operativen Versorgung der Inguinalhernie und der hoher Prävalenz dieses Leidens, ist eine Evaluation von derzeit verfügbaren hochqualitativer Evidenz erforderlich. Ein systematischer Review und eine Meta-analyse randomisierter, quasi-randomisierter und prospektiver nicht-randomisierter Studien, die die transabdominelle und die präperitoneale Leistenhernienversorgung vergleichen, wurden entnommen, mit dem Ziel die klinischen Ergebnisse der zwei Techniken zu vergleichen, in Bezug auf die Rezidivrate, die operative Morbidität, den chronischen Schmerz und die Zeit zur Fortsetzung normaler Aktivität. Die elektronischen Datenbanken der National Library of Medicine, Exerpta Medica und das Cochrane Central Register of Controlled Trials wurden durchgeforscht. Es wurde keine Spracheneinschränkung appliziert und Artikeln in Sprachen andere als die englische wurden übersetzt. Die Medical Subject Headings (MeSH terms) “laparoscopy”, “endoscopy” and “inguinal hernia”, und die Begriffe “TAPP”, “preperitoneal”, “properitoneal”, “TEP”, “totally extraperitoneal”, “total extraperitoneal” wurden verwendet. Achtzehn Artikeln (10 randomisierte und 8 prospektive case-control Studien) wurden in der Analyse eingeschlossen. Die kumulative Patientenpopulation bestand aus 1288 Patienten mit 1303 Leistenhernien. Das meta-analytische Model zeigte vergleichbaren Rezidivraten für die präperitoneale (1.4%) und die transabdominelle (3.5%) Leistenhernienversorgung, mit einer Tendenz zugunsten der TEP Repair. Die intraoperativen Komplikationsraten waren vergleichbar zwischen der laparoskopischen und der präperitonealen Leistenhernienversorgung (3.6% versus 2.0%). Die postoperative Morbidität war ebenso vergleichbar zwischen TAPP und TEP (11.2% versus 7.3%) ohne Evidenz von Heterogenität zwischen Studien oder Publikationsbias. In Bezug auf die Operationsdauer, keine signifikanten Differenzen zwischen TAPP und TEP konnten nachgewiesen werden (73.0 versus 70.9 Minuten), allerdings mit signifikanter Heterogenität zwischen Studien. Der postoperative Schmerz war vergleichbar zwischen TAPP und TEP, mit Evidenz von Heterogenität und Publikationsbias. Weiterhin, signifikanten Differenzen zwischen den zwei Patientengruppen bezüglich Langzeitschmerz oder Sensibilitätsstörungen konnten nicht nachgewiesen werden. Eine Tendenz zugunsten der transabdominellen Technik konnte statistisch nicht bestätigt werden (6.1% versus 9.1%). Die aktuellen Daten weisen auf vergleichbaren patientenorientierten klinischen Ergebnisse der laparoskopischen und der endoskopischen Inguinalhernienversorgung hin. Eine Tendenz für höhere Rezidivraten für die TAPP Repair sollte nicht übersehen werden, und kann auf Modifikation technischer Details hinweisen, um optimale Langzeitergebnisse den Patienten anbieten zu können. Diskrete Differenzen zwischen der transabdominellen und der präperitonealen Repair machen die Transition von einer Technik zu der anderen nicht rechtfertigt nach aktuellen Daten. Die Durchführung hochqualitativer randomisierter Studien mit längerem Follow-up ist erforderlich, um den relativen Erfolg der zwei Techniken weiter zu bewerten, in Bezug auf die Prävention von Rezidivhernien.