Untersuchungen zur nichtinvasiven Hämodynamik nach Transkatheter Aortenklappenersatz unter Berücksichtigung der Low Gradient Aortenklappenstenose

Ziel dieser Arbeit war es die kurzfristigen Veränderungen der Hämodynamik nach Implantation eines transfemoralen Aortenklappenersatzes, mit besonderem Fokus auf die Unterschiede zwischen Low Gradient Aortenstenose und Non Low Gradient Aortenstenose Patienten, darzustellen. Dazu wurde mit Hilfe, des...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pethig, Daniela
Beteiligte: Markus, Birgit (PD Dr. med) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2022
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel dieser Arbeit war es die kurzfristigen Veränderungen der Hämodynamik nach Implantation eines transfemoralen Aortenklappenersatzes, mit besonderem Fokus auf die Unterschiede zwischen Low Gradient Aortenstenose und Non Low Gradient Aortenstenose Patienten, darzustellen. Dazu wurde mit Hilfe, des auf die Methode der Bioimpedanz beruhenden, Non Invasive Cardiac Systems zu drei verschiedenen Zeitpunkten, vor der Implantation, 6-8 Stunden sowie 3-5 Tage nach der TAVI, die Hämodynamik ermittelt. Außerdem wurde bei einem Teil der Patienten der sogenannte EQ-5D-5L Fragebogen zur Ermittlung der Lebensqualität vor der TAVI im Krankenhaus und 3 Monaten nach der Implantation eruiert. Es zeigte sich eine deutliche Verbesserung, insbesondere des Cardiac Index sowie eine Abnahme des totalen peripheren Widerstands in beiden Subgruppen 3-5 Tage nach der Implantation. In der Subgruppe der Low Gradient Aortenstenose kam es zu einer deutlicheren Steigerung des Cardiac Index sowie einer deutlicheren Senkung des totalenperipheren Widerstands als in der Subgruppe der Non Low Gradient Aortenstenose Patienten. Außerdem konnte aufgezeigt werden, dass es in der Gruppe der Low Gradient Aortenstenose Patienten zu einer signifikanten Steigerung des Granov Goor Index 3-5 Tage nach TAVI kam, der ein Indikator für die systolische Kontraktionsfunktion des linken Ventrikels darstellt. Auch die Lebensqualität steigerte sich bei den teilnehmenden Patienten deutlich, von einem durchschnittlichen Score von 53,05±17,87 innerhalb der 3 Monate auf 60,61±16,29. Generell konnte gezeigt werden, dass beide Subgruppen von der Implantation der TAVI sowohl hämodynamisch als auch entsprechend ihrer subjektiv empfundenen Lebensqualität profitieren. Besonders hervorzuheben ist dabei, der in dieser Studie herausgearbeitete ausgeprägtere Benefit der Low Gradient Aortenklappenstenose Patienten verglichen mit den Non Low Gradient Aortenklappenstenose Patienten. Dies spiegelt ebenfalls den im Rahmen der Grunderkrankung noch adäquat gewählten Therapiezeitpunkt für das hier dargestellte Patientenkollektiv im hiesigen Universitären Herzzentrum wider.
Umfang:62 Seiten
DOI:10.17192/z2023.0302