Tod und Kollektivangst. Die Wahrnehmung von Pest und Dreißigjährigem Krieg in Kirchenbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts im Marburger Raum – eine ethnologisch-kulturanthropologische Analyse

In dieser Studie wird auf Basis der historisch-archivalischen Kulturanthropologie der qualitative Aussagegehalt der Quelle Kirchenbuch unter Berücksichtigung der Phänomene Tod und Kollektivangst zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges erörtert und kontextualisiert. Im Zentrum steht die Untersuchung vo...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Leßmann, Thomas
Beteiligte: Becker, Siegfried (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2022
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In dieser Studie wird auf Basis der historisch-archivalischen Kulturanthropologie der qualitative Aussagegehalt der Quelle Kirchenbuch unter Berücksichtigung der Phänomene Tod und Kollektivangst zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges erörtert und kontextualisiert. Im Zentrum steht die Untersuchung von Kirchenbüchern in Phasen extremer Mortalität im Marburger Land, die insbesondere in den Jahren 1635 und 1636 festgestellt werden konnte. Innerhalb dieser gewählten Periode werden Fallbeispiele aufgezeigt, die das Leben in Krisen- und Seuchenzeiten ausschnittartig darstellen. Die Studie bietet detaillierte Einblicke auf einen Nahraum des Dreißigjährigen Krieges und die damit in Verbindung stehenden Belastungen für die überwiegend ländliche Bevölkerung.
Umfang:358 Seiten
DOI:10.17192/z2023.0060