Synthese neuartiger Thrombinhemmstoffe zur Entwicklung gerinnungshemmender Liposomen

Im Rahmen dieser Dissertation ist es gelungen ist, hochwirksame Thrombininhibitoren mit Palmitinsäure-, Biotin- und bifunktionellen Ethylenglykol-Resten zu modifizieren, wobei die Hemmwirkung nahezu erhalten blieb. Die freien biotinylierten Inhibitoren eignen sich zur Untersuchung von Rezeptor-L...

Deskribapen osoa

Gorde:
Xehetasun bibliografikoak
Egile nagusia: Endreas, Wegderes
Beste egile batzuk: Steinmetzer, Torsten (Prof. Dr.) (Tesi aholkularia)
Formatua: Dissertation
Hizkuntza:alemana
Argitaratua: Philipps-Universität Marburg 2016
Gaiak:
Sarrera elektronikoa:PDF testu osoa
Etiketak: Etiketa erantsi
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Deskribapena
Gaia:Im Rahmen dieser Dissertation ist es gelungen ist, hochwirksame Thrombininhibitoren mit Palmitinsäure-, Biotin- und bifunktionellen Ethylenglykol-Resten zu modifizieren, wobei die Hemmwirkung nahezu erhalten blieb. Die freien biotinylierten Inhibitoren eignen sich zur Untersuchung von Rezeptor-Ligand-Wechselwirkungen, beispielsweise mittels SPR-Messungen. Die palmitoylierten Inhibitoren wurden in die DPPC/CH-Liposomen eingebaut. Ein damit verbundenes Ziel war eine Molekulargewichtsvergrößerung der Wirkstoffe, die zu einer deutlichen Einschränkung der renalen Filtration führen sollte. Obwohl die Wirkung dieser Konjugate in vivo noch nicht gezeigt werden konnte, ist anzunehmen, dass der Konjug-ationsprozess eine verlängerte Verweildauer der Inhibitoren in der Zirkulation zur Folge haben dürfte. Die in dieser Arbeit beschriebenen Methoden, insbesondere die Multimerisierung, lassen sich auch auf andere Wirkstoffe übertragen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die betreffenden Wirkstoffe ohne Aktivitätsverluste über einen geeignenten flexiblen Spacer mit Fettsäureresten modifizieren lassen. Durch die infolge der Multimerisierung erzielte Vergrößerung des Molekulargewichtes der Wirkstoffe lässt sich die jeweilige renale Eliminierungsgeschwindigkeit wesentlich reduzieren. Folglich müssen diese Wirkstoffe weniger häufig verabreicht werden, um den erforderlichen Wirkstoffspiegel am Wirkort zu gewährleisten. Hierdurch ergeben sich in der Praxis relevante Vorteile wie geringere Toxizität sowie effizientere Kosten-Nutzen-Relationen.
Deskribapen fisikoa:165 Seiten
DOI:10.17192/z2016.0651