Wie kann frühe Gewaltprävention gelingen? Konzept und Evaluation des Mehrebenen-Programms "Prävention in KiTa und Schule" (PiKS)

PiKS (Prävention in KiTa und Schule) ist ein primärpräventives Mehrebenen-Programm zur Reduktion von Aggression und Gewalt unter Kindern. Besonderheiten von PiKS sind die theoriegestützte Konzeption und die individuelle Anpassung an die teilnehmenden Einrichtungen. Eine externe Programm-Managerin si...

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主要作者: Pohl, Steffi
其他作者: Wagner, Ulrich (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
格式: Dissertation
语言:德语
出版: Philipps-Universität Marburg 2015
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实物特征
总结:PiKS (Prävention in KiTa und Schule) ist ein primärpräventives Mehrebenen-Programm zur Reduktion von Aggression und Gewalt unter Kindern. Besonderheiten von PiKS sind die theoriegestützte Konzeption und die individuelle Anpassung an die teilnehmenden Einrichtungen. Eine externe Programm-Managerin sichert eine umfassende und koordinierte Umsetzung. Die vorliegende Arbeit erläutert das Konzept des Programms und beschreibt die längsschnittliche Evaluation seiner Wirksamkeit in einem Vorher-Nachher-Kontrollgruppen-Design. Über zwei Jahre hinweg wurden Kinder, Eltern und Pädagoginnen an 10 KiTas und Grundschulen die am Programm teilnahmen (IG) mit entsprechenden Akteuren an 7 KiTas und Grundschulen ohne Programmteilnahme (KG) verglichen. Die Datenauswertung erfolgte unter Berücksichtigung der hierarchischen Datenstruktur anhand von Latent Change Modellen. Die Ergebnisse zeigen in der IG im Vergleich zu der KG deutliche Hinweise auf die Reduktion von Aggression im Laufe der Projektlaufzeit. Auch die Zwischenziele des Programms (Schaffen von Problembewusstsein, aktive Beteiligung von Eltern und Pädagoginnen, klare und einheitlich umgesetzte Regeln für den sozialen Umgang sowie die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen der Kinder) konnten größtenteils erreicht werden. Da PiKS als theoretisch fundiert und empirisch wirksam beurteilt werden kann, kann eine Ausweitung des Programms auf weitere Einrichtungen empfohlen werden. So kann ein Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Prävention von Aggression und Gewalt geleistet werden.
DOI:10.17192/z2016.0077