Getrennte Brüder und antike Ahnen. Repräsentationen der Griechen in der italienischen Kunst zur Zeit der Kirchenunion (1438-1472)
Bezeichnend für die Konjunktur der Griechendarstellungen in der Frührennaissance ist ihr prominenter Anfangspunkt durch das Konzil von Ferrara/Florenz (1438/39) und die weite ikonographische Verbreitung, innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes. Während sich die über Jahrhunderte tradierten...
Sábháilte in:
Príomhchruthaitheoir: | |
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Rannpháirtithe: | |
Formáid: | Dissertation |
Teanga: | Gearmáinis |
Foilsithe / Cruthaithe: |
Philipps-Universität Marburg
2010
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Ábhair: | |
Rochtain ar líne: | An téacs iomlán mar PDF |
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Achoimre: | Bezeichnend für die Konjunktur der Griechendarstellungen in der Frührennaissance ist ihr prominenter Anfangspunkt durch das Konzil von Ferrara/Florenz (1438/39) und die weite ikonographische Verbreitung, innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes. Während sich die über Jahrhunderte tradierten Ikonographien von Sarazenen, Osmanen oder Zigeunern immer wieder an aktuelle Vorstellungen und Wahrnehmungen anpassen, erscheint die kurze Hochkonjunktur des byzantinischen Habitus nur auf wenige Typen und Motive gegründet, die direkt auf die Ereignisse 38/39 rekurrieren. Dabei treffen künstlerische und höfische Ideale von Invention, Dekorativität und Prachtentfaltung sich in diesen Bildern mit politischen und humanistischen Hypothesen von Kontinuität, translatio und Machtanspruch. Die fremde Bildfigur ist einerseits Platzhalter für das schwer Darstellbare und andererseits Darstellung der Grenzen des Eigenen, die den Fremden zuweilen einschließen. |
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DOI: | 10.17192/z2015.0405 |