Anstiftung zur heiteren Gelassenheit. Und: Vom ernsthaften Versuch einer evidenzbasierten Studie zum Humor in der Suchthilfe.

Zur Beantwortung der Frage, ob Humor und Lachen in einem suchttherapeutischen Setting eine wirkungsvolle und damit angezeigte Interventionsform darstellen kann, wurde eine experimentelle Untersuchung im Prä-Post-Design in durchgeführt. In der Untersuchung sollten die spezifischen Effekte eines Humor...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
Kaituhi matua: Link, Sabine
Ētahi atu kaituhi: Bönner, Karl (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Hōputu: Dissertation
Reo:Tiamana
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2014
Ngā marau:
Urunga tuihono:Kuputuhi katoa PDF
Tags: Tāpirihia he Tūtohu
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Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:Zur Beantwortung der Frage, ob Humor und Lachen in einem suchttherapeutischen Setting eine wirkungsvolle und damit angezeigte Interventionsform darstellen kann, wurde eine experimentelle Untersuchung im Prä-Post-Design in durchgeführt. In der Untersuchung sollten die spezifischen Effekte eines Humor-Sensibilisierungs-Programms mit einer Kontrollbedingung verglichen werden. Es konnte eine Stichprobe von N=90 im Untersuchungszeitraum rekrutiert werden. Das geplante randomisiert-kontrollierte Design konnte nur bedingt umgesetzt werden. Bei der Untersuchung wurden verschiedene Testverfahren zur Messung der Veränderung eingesetzt. Insgesamt lässt sich anhand der Ergebnisse feststellen, dass die Konstituierung der Untersuchungsgruppen (acht VG ohne KG) und die für die Untersuchung gewählte Herangehensweise nicht optimal zielführend waren. Dennoch scheint die gewählte Form der Untersuchung die einzig mögliche Art der Datengewinnung zu sein, bezogen auf die Forschungsfragen und die zu untersuchende Zielgruppe. Nach Bortz (2010) liegt der Vorteil dieser Vorgehensweise darin, da die Ergebnisse die „besonderen Bedingungen der Untersuchungssituation“ (S. 8) und ein Stück unverfälschten Alltag charakterisieren (hohe externe Validität). Dieser Vorteil geht allerdings zu Lasten der internen Validität, denn die Natürlichkeit des Untersuchungsfeldes bzw. die nur bedingt mögliche Kontrolle störender Einflussgrößen lässt mehrere gleichwertige Erklärungsalternativen für die Untersuchungsbefunde zu (vgl. S. 8 f.). In zukünftigen Untersuchungen wäre die Ermöglichung der Rekrutierung einer oder mehrerer Kontrollgruppen sinnvoll. Dazu bedarf es einer strukturellen Unterstützung der Rehabilitationseinrichtungen, z. B. durch die Aufnahme des Angebotes in den regelhaften Therapieplan statt außerhalb dessen.
DOI:10.17192/z2014.0416