Figürliche Loculusplatten aus dem frühchristlichen Rom

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit christlichen Grabinschriften aus römischen Katakomben, entstanden in der Zeit vom 3. bis zum 6. Jahrhundert. Erstmals sind weit über 4.000 figürliche Exemplare in einem Katalog zusammengestellt worden. Auf dieser Materialsammlung basieren die Untersuchungen. I...

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Main Author: Ehler, Elisabeth
Contributors: Herklotz, Ingo (Prof. Dr.) (Thesis advisor)
Format: Doctoral Thesis
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2012
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Description
Summary:Die vorliegende Arbeit befasst sich mit christlichen Grabinschriften aus römischen Katakomben, entstanden in der Zeit vom 3. bis zum 6. Jahrhundert. Erstmals sind weit über 4.000 figürliche Exemplare in einem Katalog zusammengestellt worden. Auf dieser Materialsammlung basieren die Untersuchungen. Im Vordergrund steht dabei die Identifizierung und Entwicklung des Bildrepertoires der Loculusverschlüsse. In diesem Zusammenhang werden die Einflüsse seitens der verwandten Sepulkralkunstgattungen der Katakombenmalerei und Sarkophagproduktion beleuchtet. Eine weitere tragende Rolle spielt die Frage nach der zeitlichen Einordnung der einzelnen Grabplatten. Daher wurde auf der Grundlage von Schriftcharakteristika ein Datierungsraster erstellt, mit dessen Hilfe sich die Grabplatten zeitlich einordnen lassen. Die Arbeit zeigt, dass die frühchristlichen Grabverschlüsse ‚private’ Kunstwerke sind, die zumeist symbolische den narrativen Bildkompositionen vorziehen und nicht zwangsläufig mit der gewählten figürlichen Darstellung ein christliches Bekenntnis abgeben wollen.
DOI:10.17192/z2012.0956