Diagnostische Aussagekraft anamnestischer Angaben, Risikoprofil und Befunde für das Vorliegen einer Koronaren Herzkrankheit im Hochprävalenzsetting

Hintergrund und Forschungsfrage Ein wichtiges Ziel in der Behandlung von Patienten mit einer möglichen koronaren Herzkrankheit ist die frühe Diagnose. In dieser Arbeit sollten daher die diagnostische Aussagekraft anamnestischer Angaben, Risikoprofil und Befunde für das Vorliegen einer koronaren He...

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Κύριος συγγραφέας: Kreysler, Ulrike
Άλλοι συγγραφείς: Donner-Banzhoff, Norbert (Prof. Dr. ) (Εισηγητής διατριβής)
Μορφή: Dissertation
Γλώσσα:Γερμανικά
Έκδοση: Philipps-Universität Marburg 2011
Θέματα:
Διαθέσιμο Online:Πλήρες κείμενο PDF
Ετικέτες: Προσθήκη ετικέτας
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Περιγραφή
Περίληψη:Hintergrund und Forschungsfrage Ein wichtiges Ziel in der Behandlung von Patienten mit einer möglichen koronaren Herzkrankheit ist die frühe Diagnose. In dieser Arbeit sollten daher die diagnostische Aussagekraft anamnestischer Angaben, Risikoprofil und Befunde für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit untersucht werden Andere beeinflussende Faktoren sind das Alter und das Geschlecht des Patienten. Wichtige Begleitsymptome und das Vorliegen von Risikofaktoren sollten ebenfalls beleuchtet werden. Methoden In einem Zeitraum von April 2006 bis Juli 2007 wurden 324 Patienten in die Untersuchung eingeschlossen, die zu einer Koronarangiographie in der kardiologischen Klinik des Universitätsklinikums Marburg/Gießen, Standort Marburg, eingewiesen wurden. Die Patienten wurden nach Aufklärung und schriftlichem Einverständnis mit einem Fragebogen zu ihrer Beschwerdesymptomatik, zu Begleiterkrankungen und vorliegenden Risikofaktoren befragt. Zudem wurden auf einem Dokumentationsbogen Ergebnisse möglicher Voruntersuchungen wie Fahrrad-Ergometrie oder Echokardiographie und Befunde der Koronarangiographie erfasst. Berechnet wurden die Sensitivität, Spezifität, Likelihood-Ratios, positiver/ negativer und das diagnostische Odds-Ratio. Ergebnisse Gut die Hälfte aller Patienten klagte über Brustschmerzen, knapp zwei Drittel hatten eine bereits bekannte koronare Herzkrankheit. Der Altersdurchschnitt war bei den Frauen etwas höher (68 zu 65 Jahren), es stellten sich allerdings mehrheitlich Männer (78,1%) vor. Beim Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit in der Vorgeschichte des Patienten mit einen ermittelten Odds Ratio von 4,12, erreichte dieser getestete anamnestische Parameter eine ausreichende Aussagekraft. Schlussfolgerung Ein Zusammenhang zwischen Brustschmerz und KHK, wie in anderen Untersuchungen beschrieben, zeigte sich bei uns nicht. Unsere Fragetechnik war differenzierter, da wir bestimmte Schmerzquadranten nach Charakteristika abfragten und nicht typische versus atypische Angina Pectoris. Unsere Untersuchungsergebnisse decken sich hinsichtlich Risikofaktoren, Begleit-Symptomatik und Schmerzchrarakter mit anderen in den letzten Jahren publizierten Studien. Dabei muss davon ausgegangen werden, dass Anamnese und klinische Untersuchung auf der tertiären Versorgungsebene keine nennenswerte Rolle mehr spielen.
DOI:10.17192/z2011.0707