Hilfe für Schwache im Alten Testament: Motivation und Formen der Hilfe im Kontext von Familie und Staat

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach der ethischen Begründung von Aktionen, welche die Überwindung sozialer Ausgrenzung zum Ziel haben. Bei der Beantwortung muss der gesellschaftliche Kontext berücksichtigt werden: Christliche Sozialethik ist gemeinhin sehr stark von Konzepten wie „Barmherzig...

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Κύριος συγγραφέας: Kleine, Michael
Άλλοι συγγραφείς: Gerstenberger, Erhard S. (Prof. Dr.) (Εισηγητής διατριβής)
Μορφή: Dissertation
Γλώσσα:Γερμανικά
Έκδοση: Philipps-Universität Marburg 2004
Θέματα:
Διαθέσιμο Online:Πλήρες κείμενο PDF
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Περιγραφή
Περίληψη:Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach der ethischen Begründung von Aktionen, welche die Überwindung sozialer Ausgrenzung zum Ziel haben. Bei der Beantwortung muss der gesellschaftliche Kontext berücksichtigt werden: Christliche Sozialethik ist gemeinhin sehr stark von Konzepten wie „Barmherzigkeit“ und „Liebe“ geprägt. Diese aber stammen ursprünglich aus dem inter-personalen und familiären Bereich und sind den Strukturen und Institutionen der Großgesellschaft nicht angemessen. Auf der Grundlage der soziologischen Unterscheidung von Primär- und Sekundärgruppierungen werden alttestamentliche Texte untersucht und verglichen. Der Verfasser fragt zunächst nach den spezifischen Formen bzw. Begründungen der „Hilfe für schwache Menschen“ im Zusammenhang der Familie (Primärbereich). Die Untersuchung zeigt dann im Alten Testament ein Modell institutioneller (staatlicher) Hilfe auf (Sekundärbereich), das sich vor allem an Konzepten wie „Recht“ und „Gerechtigkeit“ orientiert. Im Gegensatz zu „Liebe“ und „Barmherzigkeit“ handelt es sich also um unpersönliche Konzepte, die keine emotionelle Bindung zwischen den beteiligten Akteuren voraussetzen. Diese Unterscheidung ethischer Begründungsebenen hat erhebliche Konsequenzen für die gegenwärtigen Diskussionen.
Φυσική περιγραφή:234 Seiten
DOI:10.17192/z2007.0476