Studie zur Häufigkeit und Art von Chromosomenanomalien unter frühen Spontanaborten ohne in vitro Wachstum - Retrospektive Untersuchung mittels Comparativer Genomhybridisierung (CGH)

Die CGH ist eine molekularzytogenetische Methode, welche chromosomale Imbalancen durch reverse Floureszenz-in-situ-Hybridisierung zuverlässig aufdecken kann. Dadurch dass ausschließlich genomische DNA und keine Metaphasen des zu untersuchenden Materials benötigt werden, umgeht die CGH damit die Eins...

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Detalles Bibliográficos
Autor Principal: Pircher, Marion
Outros autores: Fritz, Barbara (Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Formato: Dissertation
Idioma:alemán
Publicado: Philipps-Universität Marburg 2007
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Descripción
Zusammenfassung:Die CGH ist eine molekularzytogenetische Methode, welche chromosomale Imbalancen durch reverse Floureszenz-in-situ-Hybridisierung zuverlässig aufdecken kann. Dadurch dass ausschließlich genomische DNA und keine Metaphasen des zu untersuchenden Materials benötigt werden, umgeht die CGH damit die Einschränkungen der konventionellen Chromosomenanalyse. In dieser Studie wurde das diagnostische Potential der CGH zur retrospektiven Abklärung genetischer Imbalancen bei frühen Spontanaborten vorgestellt: In 95% der Fälle (57/60) konnte mittels CGH ein eindeutiges Ergebnis erzielt werden. Bei 72% der Aborte ohne in vitro Wachstum wurde mittels CGH eine chromosomale Aberration nachgewiesen. Unter den aberranten Fällen dominierten die Trisomien (68,3%), gefolgt von den Triploidien (17,1%), den Monosomie-X-Karyotypen (9,8%) und strukturellen Chromosomenaberrationen (2,4%). Bei Vorliegen einer Trisomie im Abort waren die Chromosomen 16 und 22 überdurchschnittlich häufig beteiligt (32,1% und 10,7%). Im Vergleich zu den herkömmlich untersuchten Aborten ergaben sich Unterschiede bezüglich der Häufigkeit der Trisomie 7 (10,7% versus 3,2%) und des Anteils von Triploidien mit einer 69, XYY-Konstellation (28% versus 3,1%).
Descrición Física:139 Seiten
DOI:10.17192/z2007.0442