Rapid purification of human lysosomal membranes, characterisation of the detergent resistent microdomains, purification and reconstitution of the vacuolar proton pump (V-ATPase)

The lysosomal membrane is a dynamic environment where specific interactions among proteins and between proteins and lipids occur. These interactions are necessary for the proper functioning of the lysosomal apparatus that allows the passage of molecules into and out of the lysosomes for the degradat...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Chandramohanadas, Rajesh
Beteiligte: Hasilik, Andrej (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2006
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
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Eine Reinigung von lysosomalen Membranen aus humaner Plazenta, bei der sich die spezifische Aktivität der membranassoziierten ß-Glucocerebrosidase gegenüber dem Homogenat 300-fach anreichern ließ, wurde erzielt. Aus diesen Membranpräparationen konnte die vakuoläre H+-ATPase extrahiert und durch Gelfiltration weiter gereinigt werden. Dies ist die erste Beschreibung einer Solubilisierung und Anreicherung der V-ATPase aus humanem Gewebe. Weiterhin konnte gezeigt werden dass sich der Enzymkomplex aus detergenzresistenten Mikrodomänen (DRMs, rafts) durch Methyl-ß-cyclodextrin freisetzen ließ. Neben einigen V-ATPase Untereinheiten ließen sich die alkalische Phosphatase und Stomatin als weitere DRM-assoziierte Proteine durch Kombination von CETAB- und SDS-PAGE mit anschießendem MALDI-Massen-Fingerprint identifizieren, die unter Methyl-ß-cyclodextrin-Behandlung jedoch nicht freigesetzt wurden. Des Weiteren konnten in Rekonstitutionsversuchen 30 % der gereinigten V-ATPase-Aktivität in Cholesterol-haltigen und 14 % in Cholesterol-freien Liposomen erhalten werden. Die Aktivität der V-ATPase in den gereinigten lysosomalen Membranen und ebenso diejenige des in Liposomen rekonstituierten Enzyms erwies sich als vollständig mit dem Retinalderivat A2-E (10 µM) hemmbar. Dadurch wurde eine Basis für weitere Untersuchungen des pathogenetischen Potentials des A2-E geschaffen.