Laborchemische Veränderungen und Organbefall, insbesondere Blutbildveränderungen und Splenomegalie bei Sarkoidose
In der Literatur werden immer wieder kasuistisch lebensbedrohliche Fälle und auch Todesfälle beschrieben, die letztlich auf Blutbildveränderungen bei manifester Sarkoidose zurückzuführen waren. In einer retrospektiven Studie soll die Häufigkeit und Ausprägung von Blutbildveränderunge...
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Contributors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2004
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Subjects: | |
Online Access: | PDF Full Text |
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Summary: | In der Literatur werden immer wieder kasuistisch
lebensbedrohliche Fälle und auch Todesfälle beschrieben, die
letztlich auf Blutbildveränderungen bei manifester Sarkoidose
zurückzuführen waren. In einer retrospektiven Studie soll die
Häufigkeit und Ausprägung von Blutbildveränderungen und
Organbefall untersucht werden. Die 78 Patienten waren im Mittel
45 Jahre alt und 49% der Untersuchten waren Frauen. In der
vorliegenden Studie fanden sich Leukozytopenien in 7.7%,
Anämien in 11.5% und Thrombozytopenien in 2.6%. Eine
Hiluslymphknotenvergrößerung zeigte sich in 87%, eine Affektion
der Lunge in 37% und der Milz in 27%. Leber, Haut und Auge
waren in jeweils 6% betroffen. Die unterschiedlichen
diagnostischen Kriterien, Erkrankungsstadien und ethnische
Zugehörigkeiten scheinen am ehesten eine korrekte
Schlussfolgerung aus den Ergebnissen zu erschweren. Allerdings
sollte die Sarkoidose bei unklaren Blutbildveränderungen
differentialdiagnostisch in Betracht gezogen
werden. |
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DOI: | 10.17192/z2004.0210 |