Untersuchung zur IGF-I-vermittelten Signaltransduktion in der humanen Karzinoidzellinie LCC-18

In dieser Arbeit wurde die Wachstumsregulation der Zellinie LCC-18 durch IGF-I untersucht. Die Zellinie LCC-18 wurde aus einem humanen Kolon-Karzinoid etabliert und zeigte stabile neuroendokrine Eigenschaften über eine Dauer von über 100 Zellpassagen. IGF-I hat physiologischerweise eine große Bedeut...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
Kaituhi matua: Kim, Dong-Hun
Ētahi atu kaituhi: Göke, Rüdiger (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Hōputu: Dissertation
Reo:Tiamana
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2004
Ngā marau:
Urunga tuihono:Kuputuhi katoa PDF
Tags: Tāpirihia he Tūtohu
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Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:In dieser Arbeit wurde die Wachstumsregulation der Zellinie LCC-18 durch IGF-I untersucht. Die Zellinie LCC-18 wurde aus einem humanen Kolon-Karzinoid etabliert und zeigte stabile neuroendokrine Eigenschaften über eine Dauer von über 100 Zellpassagen. IGF-I hat physiologischerweise eine große Bedeutung bei der Regulation der Proliferation und wirkt antiapoptotisch. Für viele Tumorentitäten ist IGF-I ein wichtiger Wachstumsfaktor. Untersucht wurden die Expression von IGF-I-Rezeptoren, die Produktion und die Wirkung von IGF-I sowie die Signaltransduktionswege des IGF-I-Rezepors. Über RT-PCR konnte die Expression von IGF-I-Rezeptoren in LCC-18-Zellen nachgewiesen werden. Ebenfalls über RT-PCR und über einen IGF-I-RIA sowie über Wachstumsversuche mit konditioniertem Medium ohne und mit Anti-IGF-I-Antikörpern konnte die Produktion von IGF-I nachgewiesen werden. Wachstumsversuche mit IGF-I zeigten eine konzentrationsabhängige, signifikante Steigerung der Proliferation. Wachstumsversuche mit IGF-I nach Vorinkubation mit PD098059 und Western Blot-Analysen zeigten, daß die MEK-Kinase bzw. die MAP-Kinase für die Signaltransduktion eine bedeutende Rolle spielt. Auch der PI 3-Kinase-Weg ist für die Signaltransduktion des IGF-I/IGF-I-R-Systems von großer Bedeutung, wie Wachstumsversuche mit IGF-I und LY 294002 zeigten. Wie bei anderen Tumorzellen auch spielt IGF-I für die Proliferation und das Überleben von LCC-18-Zellen eine bedeutende Rolle. Diese neuroendokrinen Tumorzellen scheinen IGF-I zudem über einen auto- bzw. parakrinen Mechanismus als wichtigen Wachstums- und Überlebensfaktor zu nutzen. Transiente Transfektionen mit einem chicken-IGF-I-Promotor mit einem nachgeschaltetem Luciferase-Reporter-Gen und nachfolgende Stimulation mit IGF-I sprechen für einen positiven Rückkopplungsmechanismus. Möglicherweise können die Ergebnissen dieser Arbeit zu einem neuen, alternativen therapeutischen Ansatz dieser und eventuell auch anderer Tumoren beitragen.
DOI:10.17192/z2004.0140