Hybridsysteme mit einer diskotischen Modellsubstanz

Hybridsysteme bestehen im Sinne der Materialwissenschaften aus Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften und sind für potenzielle Anwendungen in der Optoelektronik interessant. Zwei verschiedene, derartige Kompositsysteme, die beide auf der Verwendung diskotischer (scheibchenförmiger) Flüssigk...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bayer, Armin
Beteiligte: Wendorff, Joachim - H. (Prof.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2003
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Hybridsysteme bestehen im Sinne der Materialwissenschaften aus Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften und sind für potenzielle Anwendungen in der Optoelektronik interessant. Zwei verschiedene, derartige Kompositsysteme, die beide auf der Verwendung diskotischer (scheibchenförmiger) Flüssigkristallbildner (Mesogene) basieren, wurden optisch, elektrisch und/oder strukturell charakterisiert. Die Dispersion der Mesogene in zwei verschiedene Polymermatrizes führte zu einer Änderung der intrinsischen Struktur und damit zu einer Beeinflussung der optischen Übergänge. Ein Energieübertrag auf beigemischte Laserfarbstoffe und eine spektrale Verschiebung durch Wechselwirkung mit einer der Matrizes wurden festgestellt und interpretiert. Die Verwendbarkeit als aktive Schicht in organischen Leuchtdioden (OLEDs) wurde getestet. Die Zusammenführung von diskotischen (organischen) Flüssigkristallen mit einem oberflächennahen (anorganischen) Quantenfilm wurde im zweiten Teil der Arbeit realisiert. Ungewöhnliche Mikrostrukturierungen durch thermische Behandlung konnten beobachtet werden. Die Wechselwirkung zwischen diskotischer Beschichtung und Exzitonen im Quantenfilm konnte über die Modifikation der exzitonischen Emission dargestellt werden. Hierbei reagiert das System empfindlich auf die Orientierung der diskotischen Moleküle innerhalb der Beschichtung. Eine mögliche Ursache ist die Kopplung der dielektrischen Funktionen von organischer Beschichtung und anorganischem Quantenfilm.
DOI:10.17192/z2003.0159