Die Fragmente-Sammlung Ms. 375 der Universitätsbibliothek Marburg: Entstehung, Stand und Perspektiven

Die umfangreichen Fragmentbestände unter Ms. 375, um die es in diesem Beitrag gehen soll, stellen im Wesentlichen Makulaturfragmente dar, die während des 19. und 20. Jahrhunderts aus Drucken ausgelöst und separiert wurden, aber wohl auch aus Käufen und Schenkungen stammen. Heute be...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Müller, Diana
Format: Artikel
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2020
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die umfangreichen Fragmentbestände unter Ms. 375, um die es in diesem Beitrag gehen soll, stellen im Wesentlichen Makulaturfragmente dar, die während des 19. und 20. Jahrhunderts aus Drucken ausgelöst und separiert wurden, aber wohl auch aus Käufen und Schenkungen stammen. Heute besteht die Fragmente-Sammlung der Universitätsbibliothek Marburg aus mehreren Hundert Fragmenten, die in Archivkisten lagern. Verteilt auf sechs Kisten finden sich darin insgesamt ca. 550 Blätter,16 darunter Einzel-blätter, Doppelblätter und Makulaturmaterial. Überwiegend handelt es sich dabei um lateinische, in einigen Fällen aber auch um volkssprachige Fragmente. Die Entstehungszeit der Bruch-stücke reicht dabei von der Zeit um 800 bis ins 15. Jahrhundert. Zusammengehalten wird die Fragmente-Sammlung durch eine Gruppensignatur (Ms. 375), die um eine laufende Zählung für die Einzelstücke ergänzt wird. 17 Die Stückzählung bezieht sich dabei auf die einzelnen Blätter, wobei die einzelnen Signaturen zusammengehörige Fragmentteile berücksichtigen und abbilden, wie das beispielsweise bei Ms. 375/1-3+1a der Fall ist: Es handelt sich um vier zusammengehörige Fragmentteile derselben Handschrift, die auch zusammen in einer Mappe aufbewahrt werden.
DOI:10.21248/maniculae.8