Klimawandel, Hitze, Aggression und Konflikte

Die Zusammenhänge zwischen Umwelt- und Klimaveränderungen auf der einen und Gewalt und Konflikten auf der anderen Seite sind vielfältig und komplex. Ziel dieses Kapitels ist es, eine Einführung in die zentralen Konzepte und Theorien zu geben sowie den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammenzufasse...

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Xuất bản năm:Handbuch Friedenspsychologie (Band 33)
Những tác giả chính: Schilling, Janpeter, Werland, Luise
Tác giả của công ty: Forum Friedenspsychologie e.V. (Cơ quan phát hành)
Tác giả khác: Cohrs, Christopher (Biên tập viên), Knab, Nadine (Biên tập viên), Sommer, Gert (Biên tập viên)
Định dạng: Kapitel
Ngôn ngữ:Tiếng Đức
Được phát hành: Philipps-Universität Marburg 2022
Những chủ đề:
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Miêu tả
Tóm tắt:Die Zusammenhänge zwischen Umwelt- und Klimaveränderungen auf der einen und Gewalt und Konflikten auf der anderen Seite sind vielfältig und komplex. Ziel dieses Kapitels ist es, eine Einführung in die zentralen Konzepte und Theorien zu geben sowie den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammenzufassen. Zudem wird ein Analyserahmen entwickelt, der die zentralen Konzepte Resilienz, Verwundbarkeit und Menschliche Sicherheit einbezieht. Um auch die Auswirkungen des Klimawandels auf Kooperation darzustellen, wird der Ansatz des Environmental Peacebuildings eingeführt. Dabei wird nicht nur auf Klimaauswirkungen wie Dürren eingegangen, sondern auch die Rolle von Klimaschutzmaßnahmen, Klimaanpassung und bewusste Eingriffe in das Klimasystem, dem sogenannten Climate Engineering, als Konflikt- oder Kooperationsverstärker behandelt. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Heat Hypothesis und den aktuellen Forschungsstand zu Zusammenhängen zwischen Klimaveränderungen, Hitze und Aggression. Allgemein lässt sich festhalten, dass sowohl Klimaauswirkungen als auch Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen sowie Climate Engineering (Gewalt-)Konflikte verstärken oder hervorrufen können. Allerdings sind die Zusammenhänge indirekt und komplex. Wichtig sind Institutionen und Ressourcengovernance, denn sie entscheiden darüber, wer von einer veränderten Ressourcenverfügbarkeit profitiert und wer nicht. Die Heat Hypothesis weist darauf hin, dass Temperaturerhöhungen zu aggressivem Verhalten und Gewalttaten von Individuen beitragen können. Aber auch hier sind einfache Wirkungszusammenhänge nach dem Schema „heißer gleich mehr Gewalt“ empirisch nicht belegt. Vielmehr müssen soziale und ökonomische Kontextfaktoren, wie beispielsweise sozialer Status und Einkommensverhältnisse, berücksichtig werden.
Mô tả vật lý:27 Seiten
số ISBN:978-3-8185-0565-3
DOI:10.17192/es2022.0050