Multimodale Ressourcen in Peer-Interaktion

Dem vorliegenden Beitrag liegt ein soziokulturelles Verständnis von Sprache und Zweitsprachaneignung zugrunde. Sprache wird dementsprechend als historisch geformtes kulturelles Artefakt verstanden, dessen Aneignung die Partizipation an zielsprachlichen Sprecher*innengemeinschaften ermöglicht. Vor di...

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מידע ביבליוגרפי
הוצא לאור ב:Zeitschrift für Interaktionsforschung in DaFZ
מחבר ראשי: Erichsen, Göntje
פורמט: Artikel (Zeitschrift)
שפה:גרמנית
יצא לאור: Philipps-Universität Marburg 2021
נושאים:
גישה מקוונת:גישה מקוונת
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סיכום:Dem vorliegenden Beitrag liegt ein soziokulturelles Verständnis von Sprache und Zweitsprachaneignung zugrunde. Sprache wird dementsprechend als historisch geformtes kulturelles Artefakt verstanden, dessen Aneignung die Partizipation an zielsprachlichen Sprecher*innengemeinschaften ermöglicht. Vor diesem Hintergrund wird der Fokus auf unterrichtliche Peer-Interaktionssituationen gelegt, deren Beschaffenheit im Hinblick auf Zweitsprachaneignungsprozesse Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist. Zweitsprachaneignungsprozesse werden unter folgenden Fragestellungen untersucht: Welche Ressourcen nutzen die Schüler*innen um den Aufgabenbearbeitungsprozess zu konstruieren? Inwiefern werden dabei Zweitsprachaneignungsprozesse in der Interaktion sichtbar? Dabei wird auf Videografien einer Unterrichtsstunde in einer Sprachfördergruppe an einer weiterführenden Schule zurückgegriffen. Diese wird mikroanalytisch mit der *conversation analysis for second language acquisition* analysiert. Dabei werden von den Schüler*innen genutzte multimodale Ressourcen in die Analyse einbezogen. Es zeigt sich, dass die Schüler*innen in den exemplarisch dargestellten Sequenzen der Aufgabenbearbeitung auf unterschiedliche Ressourcen zurückgreifen.
DOI:10.17192/ziaf.2021.1.8418