Leere Rahmen: eine Frame-Hierarchie für 'keine Texte'

Pappert/Roth (2022) machen anhand unterschiedlicher Fälle darauf aufmerksam, dass auch das Fehlen von Texten eine Bedeutung tragen kann. Was genau ein fehlender Text oder Textteil bedeutet, ist stark ko- und kontextabhängig. In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, wie durch eine Typisierung dieser...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
1. Verfasser: Schröder, Bernhard
Format: Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2024
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Pappert/Roth (2022) machen anhand unterschiedlicher Fälle darauf aufmerksam, dass auch das Fehlen von Texten eine Bedeutung tragen kann. Was genau ein fehlender Text oder Textteil bedeutet, ist stark ko- und kontextabhängig. In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, wie durch eine Typisierung dieser Fälle in Frames schematische Bedeutungszuschreibungen beschrieben werden können. Dabei soll davon ausgegegangen werden, dass sich diese Fälle sämtlich grundsätzlich als implikierte metasprachliche Negationen beschreiben lassen. Pappert/Roth (2022) show on different cases that the absence of texts can have a meaning. What exactly a missing text or part of a text means is highly dependent on co- and context. This article aims to show how schematic attributions of meaning can be described by typifying these cases into frames. It will be assumed that these cases can all be described as implicatures leading to metalinguistic negations.
DOI:10.17192/obst.2024.103.8712