'Text' - 'Keine Texte' - 'Nicht-Texte' - 'Dennoch-Texte'?

Der Beitrag versucht, den in der Textlinguistik verwendeten Kategorien ‚kein Text‘ bzw. ‚Nicht-Text‘ und der von mir probeweise eingeführten ergänzenden Kategorie ‚Dennoch-Text‘ auf die Spur zu kommen. Mit dem kognitiven Ansatz der Betrachtung von Textrezeption wird die schon zeitig eingeführte Kate...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
1. Verfasser: Fix, Ulla
Format: Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2024
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag versucht, den in der Textlinguistik verwendeten Kategorien ‚kein Text‘ bzw. ‚Nicht-Text‘ und der von mir probeweise eingeführten ergänzenden Kategorie ‚Dennoch-Text‘ auf die Spur zu kommen. Mit dem kognitiven Ansatz der Betrachtung von Textrezeption wird die schon zeitig eingeführte Kategorie des Nicht-Textes überflüssig; denn alles kann, wenn der Rezipient es darauf anlegt, zum Text werden. Mit dem semiotischen Herangehen wird auch die gerade erst eingeführte Kategorie des ‚Dennoch-Textes‘ überflüssig. Deren Sinn (Das ist trotz erkennbarer Abweichungen doch ein Text) ist, dass ein Artefakt trotz möglicher Defizite als Text genügen kann. Die Begründung liegt im Semiotischen. Sie zu liefern wird der Schwerpunkt meines Beitrags sein. The article attempts to describe the categories ‘no text’ and ‘non-text’ used in text linguistics and the category ‘nevertheless text’, which I introduced on a trial basis to come on track. With the cognitive approach to exploring text reception, the category of ‘non-text’, which was introduced early on, becomes superfluous, because anything can become a text if the recipient puts his mind to it. With the semiotic approach, the recently introduced category of the ‘nevertheless text’ also becomes superfluous. Its meaning (despite noticeable differences it is still a text) is that an artifact can suffice as a text despite possible deficits. The reason lies in semiotics. Provide it will be the focus of my post.