Afrikanische Sprachen in der Bildungsmigration Eine soziolinguistische Studie zur Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS)

Ziel unseres Beitrags ist es, die Rolle afrikanischer Sprachen in der Bildungsmigration exemplarisch am Beispiel einer internationalen Graduiertenschule im Bereich der Afrika Studien, der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), zu untersuchen. Unsere an der Schnittstelle...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Autoren: Drescher, Martina, Boukari, Oumarou
Format: Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2021
Schlagworte:
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel unseres Beitrags ist es, die Rolle afrikanischer Sprachen in der Bildungsmigration exemplarisch am Beispiel einer internationalen Graduiertenschule im Bereich der Afrika Studien, der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), zu untersuchen. Unsere an der Schnittstelle von soziolinguistischer Mehrsprachigkeits- und Bildungsforschung angesiedelte Pilotstudie stützt sich auf Daten, die durch die Befragung (Fragebogen sowie Interviews) von Doktorand*innen und Alumni der BIGSAS gewonnen wurden. Das Interesse gilt zum einen dem Sprachrepertoire sowie dem Funktionsspektrum der afrikanischen Sprachen und zum anderen den sprachbezogenen Repräsentationen. Dabei wird die Praxis im Herkunftsland mit der im Aufnahmeland kontrastiert. Darüber hinaus ist es unser Anliegen, vorhandene Formen der Mehrsprachigkeit im universitären Kontext sichtbar zu machen und für mehr sprachliche Diversität in Forschung und Lehre zu werben. This contribution aims to examine the role of African languages among migrants in higher education by using the example of an international graduate school in the field of African studies, the Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS). Our pilot study is located at the interface of research on sociolinguistic multilingualism and education. It is based on data obtained through a survey (questionnaire and interviews) among doctoral students as well as alumni of BIGSAS and focusses on the language repertoire and functional spectrum of African languages on the one hand and on language-related representations on the other hand. In this regard, linguistic practices in the country of origin are contrasted with those in the host country. Furthermore, it is our purpose to make already existing forms of multilingualism in the university setting more visible and to promote linguistic diversity in research and teaching.
DOI:10.17192/obst.2021.98.8667