Regulierung von Immun- und Reparaturprozessen am pulmonalen Atemwegsepithel durch Adrenomedullin in Bezug auf Asthma bronchiale

Promotion aus der Abteilung für Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik // Das Atemwegsepithel von Asthmatikern ist von Grund auf in seiner Struktur und Funktion beeinträchtigt und reagiert auf eine Vielzahl inhalatorischer Reize empfindlicher als gesundes Epithel. Aus noch unbekannten Gründen is...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
Kaituhi matua: Welz, Hanna
Ētahi atu kaituhi: Renz, Harald (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Hōputu: Dissertation
Reo:German
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2016
Ngā marau:
Urunga tuihono:Kuputuhi katoa PDF
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Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:Promotion aus der Abteilung für Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik // Das Atemwegsepithel von Asthmatikern ist von Grund auf in seiner Struktur und Funktion beeinträchtigt und reagiert auf eine Vielzahl inhalatorischer Reize empfindlicher als gesundes Epithel. Aus noch unbekannten Gründen ist auch die Expression des körpereigenen regulatorischen Peptids Adrenomedullin (AM) im Atemwegsepithel vermindert. Ziel dieser experimentellen Doktorarbeit war, die Rolle von AM bei Entzündungs- und Wundheilungsprozessen im humanen Atemwegsepithel darzulegen und die Bedeutung der verminderten epithelialen AM-Expression beim Asthma zu untermauern. Tatsächlich bewirkte AM in den In-Vitro-Versuchen mit den humanen Atemwegsepithelzelllinien HBEC und A549 eine signifikante Beschleunigung von Wundheilungsprozessen, während es jedoch keinen Einfluss auf die Expression von Zytokinen oder Adhäsionsmolekülen hatte. Die Ergebnisse stehen in Einklang mit weiteren Daten unserer Arbeitsgruppe, welche am akuten Ovalbumin-Mausmodell allergischer Atemwegsentzündung eine signifikante Verringerung von Atemwegshyperreagibilität und Plasmaextravasation durch intranasale AM-Applikation zeigen, bei fehlendem Einfluss auf entzündliche Marker in Serum und bronchoalveolärer Lavage der Mäuse (Hagner H, Welz H, Kicic A, et al. (2012): Suppression of adrenomedullin contributes to vascular leakage and altered epithelial repair during asthma. Allergy 67:998-1006). In Zusammenhang mit zahlreichen weiteren in der Dissertation diskutierten Literaturergebnissen zeigen unsere Daten, dass AM einen vielversprechenden neuen Angriffspunkt beim Asthma bronchiale bietet. Seine Applikation könnte zunächst innerhalb klinischer Studien am Asthmapatienten geprüft werden.
Whakaahuatanga ōkiko:130 Seiten
DOI:10.17192/z2017.0013