Die Tätigkeit des Marburger Pathologischen Instituts unter Leonhard Jores und Walther Berblinger 1913-1918

Das Marburger Institut für Pathologie wurde 1867 gegründet und blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Mit dieser Arbeit soll ein besonderer Zeitabschnitt des Instituts beschrieben und gewürdigt werden. Es handelt sich um die Zeit um den Ersten Weltkrieges. Das Institut wurde i...

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主要作者: Korte, Peter
其他作者: Barth, Peter J. (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
格式: Dissertation
语言:德语
出版: Philipps-Universität Marburg 2014
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实物特征
总结:Das Marburger Institut für Pathologie wurde 1867 gegründet und blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Mit dieser Arbeit soll ein besonderer Zeitabschnitt des Instituts beschrieben und gewürdigt werden. Es handelt sich um die Zeit um den Ersten Weltkrieges. Das Institut wurde in dieser Zeit von Leonhard Jores und Walther Berblinger geleitet. Mit der Untersuchung der originalen Sektionsprotokolle von Mai 1913 bis März 1918 wird der Zeitraum untersucht, in dem Leonhard Jores Institutsleiter der Marburger Pathologie war. Es sollen die Schwierigkeiten und Besonderheiten, mit denen der Weltkrieg auf universitäre Routinearbeit, Lehre und Forschung im beginnenden 20. Jahrhundert einwirkt, untersucht werden. Die Geschichte der Einrichtung von 1867 bis zum Ersten Weltkrieg, Personal und Einordnung des Instituts in den geschichtlichen Kontext werden anhand von Archiv- und Literaturrecherchen dargestellt. Das Netz der Pathologen in Deutschland mit Verbindung zu Marburg wird nachgezeichnet. Die Auswertung der Sektionsprotokolle zeigt die Veränderung des Sektionsgutes durch die gefallenen Soldaten. Das Marburger Institut für Pathologie musste im Spannungsfeld des Ersten Weltkrieges erhebliche Belastungen aushalten. Personalmangel, Rückgang der Studentenzahlen und Mehrarbeit durch Kriegsopfer erschwerten den Alltag für Professor Leonhard Jores und seinen ersten Assistenten Walther Berblinger. Beide mußten zudem Dienst in Reservelazaretten in Marburg tun. Lehre und Forschung waren in Qualität und Quantität beeinträchtigt.
DOI:10.17192/z2014.0735