Die Totalsynthese von Lodopyridon

Die Entdeckung von Lodopyridon, einem strukturell einzigartigem Alkaloid, wurde 2009 von Fenical et al. berichtet. Der Naturstoff wurde aus dem Actinomyceten Saccharomonospora sp. CNQ490 isoliert, der in Sedimenten des „La Jolla Submarine Canyon“ vor der Küste Kaliforniens gefunden wurde. Die vorli...

Deskribapen osoa

Gorde:
Xehetasun bibliografikoak
Egile nagusia: Burckhardt, Tobias
Beste egile batzuk: Koert, Ulrich (Prof. Dr.) (Tesi aholkularia)
Formatua: Dissertation
Hizkuntza:German
Argitaratua: Philipps-Universität Marburg 2013
Gaiak:
Sarrera elektronikoa:PDF testu osoa
Etiketak: Etiketa erantsi
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Deskribapena
Gaia:Die Entdeckung von Lodopyridon, einem strukturell einzigartigem Alkaloid, wurde 2009 von Fenical et al. berichtet. Der Naturstoff wurde aus dem Actinomyceten Saccharomonospora sp. CNQ490 isoliert, der in Sedimenten des „La Jolla Submarine Canyon“ vor der Küste Kaliforniens gefunden wurde. Die vorliegende Arbeit beschreibt die erste Totalsynthese von Lodopyridon. Die Synthesestrategie beruhte auf einer späten Kreuzkupplung eines Iodpyridons mit der Chinolinthiazolseitenkette in Form eines Stannans. Der pentasubstituierte Pyridonkörper wurde durch eine regioselektive Bromierung eines 4 Pyridons ausgehend von Kojisäure aufgebaut. Eine anschließende kupfervermittelte Einführung der Thiomethylgruppe und ein direkter Lithiierung/Iodierungsschritt ergaben das gewünschte Iodpyridon, welches die Kupplung zum Zielmolekül ermöglichte. Eine chemoselektive Negishi-Kupplung eines 2,4 Dibromthiazols mit einem Chinolinzinkreagenz ermöglichte den Aufbau der Thiazolchinolinseitenkette. Das Iodpyridon und das Thiazolchinolinfragment wurden in einer Kreuzkupplung nach Stille unter Verwendung eines Buchwald Pd Präkatalysators der zweiten Generation verknüpft. Die Synthese von Lodopyridon gelang in einer Sequenz von neun linearen Stufen (insges. 16 Stufen) mit einer Gesamtausbeute von 23%.
DOI:10.17192/z2014.0045