Mehr Glück als Verstand? Zum Wohlbefinden Hochbegabter

Im Rahmen des längsschnittlichen Marburger Hochbegabtenprojekts wurden zum einen 101 Hochbegabte mit 91 durchschnittlich Begabten und zum anderen Hochleistende (n = 128) mit durchschnittlich Leistenden (n = 104) verglichen. Die Probandinnen und Probanden waren zum Zeitpunkt der Erhebung im jungen Er...

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書誌詳細
第一著者: Wirthwein, Linda
その他の著者: Rost, Detlef H. (Prof. Dr.) (論文の指導者)
フォーマット: Dissertation
言語:ドイツ語
出版事項: Philipps-Universität Marburg 2010
主題:
オンライン・アクセス:PDFフルテキスト
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要約:Im Rahmen des längsschnittlichen Marburger Hochbegabtenprojekts wurden zum einen 101 Hochbegabte mit 91 durchschnittlich Begabten und zum anderen Hochleistende (n = 128) mit durchschnittlich Leistenden (n = 104) verglichen. Die Probandinnen und Probanden waren zum Zeitpunkt der Erhebung im jungen Erwachsenenalter. Zur Erfassung des subjektiven Wohlbefindens wurden sowohl kognitive (allgemeine und bereichsspezifische Zufriedenheiten) als auch affektive Komponenten erfasst. Weiterhin wurden ausgewählte Lebensziele erfragt. Darüber hinaus wurde auf Daten zurückgegriffen, die während der unterschiedlichen Erhebungsphasen des Marburger Hochbegabtenprojekts ermittelt wurden. Sowohl in den Komponenten des subjektiven Wohlbefindens als auch in den Lebenszielen konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Hochbegabten und durchschnittlich Begabten aufgezeigt werden. Hochbegabte Underachiever schilderten dagegen ein geringeres subjektives Wohlbefinden. Zusätzlich gab es Hinweise darauf, dass bei Hochbegabten und durchschnittlich Begabten zum Teil unterschiedliche Selbsteinschätzungsvariablen zur Vorhersage des subjektiven Wohlbefindens relevant sind. Ein statistisch bedeutsamer Unterschied zwischen Hochleistenden und durchschnittlich Leistenden resultierte in der Zufriedenheit mit der Ehe/Partnerschaft zugunsten der Hochleistenden. Diese schilderten außerdem eine erhöhte Wünschbarkeit des Ziels Leistung. Insgesamt stellt sich die Lebenssituation Hochbegabter bzw. Hochleistender im (jungen) Erwachsenenalter positiv dar: Weder intellektuell besonders Begabte noch besonders (gut) Leistende erweisen sich als besonders glücklich oder unglücklich.
DOI:10.17192/z2010.0630