Therapeutic Effects of recombinant human Keratinocyte Growth Factor (rHuKGF) in anElastase-Induced Emphysema Model in the Mouse

Das Lungenemphysem ist eine der wichtigsten Ausprägungen chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD), die durch eine persistierende Entzündung und eine fortschreitende Zerstörung der Lungenalveolen gekennzeichnet sind. Eine solche Zerstörung des für den Gasaustausch zuständigen distalen Atemwegtraktes wurde bislang als irreversibel eingestuft. Trotz initial viel versprechender Experimente, bei denen eine Supplementierung mit All-trans-Retinolsäure (ATRA) eingesetzt wurde, um ein Lungenemphysem bei der Ratte umzukehren, erbrachten Folgestudien anderer Arbeitsgruppen widersprüchliche Resultate. Durch zahlreiche Untersuchungen konnte belegt werden, dass eine intratracheale Instillation von rekombinantem humanen Keratinozyten-Wachstumsfaktor (rHuKGF) in die Lunge vor einem akuten Lungenschaden schützt und sich günstig auf die Aufrechterhaltung und Reparatur alveolärer Strukturen auswirkt. Dieser Schutzmechanismus ist jedoch noch nicht gänzlich entschlüsselt. Das Ziel dieser Untersuchung war es, dass Regenerationspotential von rHuKGF in alveolärem Gewebe zu erforschen. Zwei experimentell Ansätze wurden durchgeführt: 1) eine in-vivo Studie zur Beurteilung des therapeutischen Effektes von rHuKGF im Mausmodell beim Elastase-induzierten Emphysem; 2) eine in-vitro Studie zur Charakterisierung der molekularen Mechanismen, die dem therapeutischen Effekt von rHuKGF zugrundeliegen.