Polymere Implantatmaterialien für die kontrollierte lichtinduzierte Freisetzung von Wirkstoffen

Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung und Charakterisierung polymerer Implantatmaterialien mit einem photochemisch aktivierbaren Wirkstoffdepot, welches mit dem Zytostatikum 5-Fluoruracil ausgerüstet ist. Das Einsatzgebiet dieser Implantatmaterialien (bzw. der Implantate, die aus diesen hergestell...

Disgrifiad llawn

Wedi'i Gadw mewn:
Manylion Llyfryddiaeth
Prif Awdur: Sinkel, Carsten
Awduron Eraill: Agarwal, Seema (Dr.) (Cynghorydd traethodau ymchwil)
Fformat: Dissertation
Iaith:Almaeneg
Cyhoeddwyd: Philipps-Universität Marburg 2010
Pynciau:
Mynediad Ar-lein:Testun PDF llawn
Tagiau: Ychwanegu Tag
Dim Tagiau, Byddwch y cyntaf i dagio'r cofnod hwn!
Disgrifiad
Crynodeb:Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung und Charakterisierung polymerer Implantatmaterialien mit einem photochemisch aktivierbaren Wirkstoffdepot, welches mit dem Zytostatikum 5-Fluoruracil ausgerüstet ist. Das Einsatzgebiet dieser Implantatmaterialien (bzw. der Implantate, die aus diesen hergestellt werden) wird hauptsächlich in der Ophthalmologie als Ersatz für die natürliche Augenlinse im Zuge einer Kataraktoperation gesehen. Das Wirkstoffdepot soll eine alternative, medikamentöse Behandlung des so genannten Sekundärkatarakts, einer häufigen postoperativen Komplikation, ermöglichen. Es wurden zwei unterschiedliche Polymertypen untersucht, die zur Herstellung moderner Faltlinsen geeignet sind: Hydrophobe und hydrophile Polyacrylate. Die Wirkstoffimmobilisierung basiert in beiden Fällen auf der photochemisch reversiblen [2+2]-Cycloaddition des Wirkstoffs 5-Fluoruracil bzw. einer entsprechenden Wirkstoffvorstufe an polymergebundene Cumaringruppen. Die Cycloreversion, welche im Experiment Ein- und Zwei-Photonen-induziert untersucht wurde, stellt somit die Wirkstofffreisetzung dar.
DOI:10.17192/z2010.0480