Charakterisierung humaner hippocampaler Astrozytenvorläuferzellen in Langzeitkultur zur Anwendung in der ex-vivo Gentherapie

Astrozytäre Vorläuferzellen wurden erstmals aus postnatalem humanen Hippocampus isoliert und als Primärkultur in vitro für mehr als 6 Monate expandiert. Die Zellen wiesen die typische Morphologie protoplasmatischer Astrozyten auf und zeigten sich in der immunzytochemischen Analyse positiv für GFAP,...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
Kaituhi matua: Küper, Michael
Ētahi atu kaituhi: Weihe, Eberhard (Prof.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Hōputu: Dissertation
Reo:Tiamana
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2008
Ngā marau:
Urunga tuihono:Kuputuhi katoa PDF
Tags: Tāpirihia he Tūtohu
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Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:Astrozytäre Vorläuferzellen wurden erstmals aus postnatalem humanen Hippocampus isoliert und als Primärkultur in vitro für mehr als 6 Monate expandiert. Die Zellen wiesen die typische Morphologie protoplasmatischer Astrozyten auf und zeigten sich in der immunzytochemischen Analyse positiv für GFAP, Nestin, Vimentin und S-100. Außerdem konnte eine Positivität für die neuronalen Marker -III-Tubulin und NeuN nachgewiesen werden, was für Astrozytenvorläufer bislang nicht beschrieben wurde. Proliferierende Zellen konnten mit dem Ki-67 Antikörper identifiziert werden. Dabei betrug die initiale Generationszeit zwei bis drei Tage und verlangsamte sich nach der achten Passage in Zellkultur. Die Zellproliferation wurde in Anwesenheit von 10% FCS oder anderen Wachstumsfaktoren bestimmt. Durch Giemsa Färbung konnte ein diploider Chromosomensatz bestimmt werden und eine Transplantation sowohl in Nacktmäuse, als auch in Nacktratten ergab keinen Anhalt für ein tumorigenes Potential der Zellen. Die humanen hippocampalen Astrozytenvorläufer sezernieren NGF und BDNF in Konzentrationen von 36,2 bzw. 16,7 pg / 105 Zellen pro Tag. Die Zellen konnten effizient durch einen EGFP-exprimierenden adenoviralen Vektor transduziert werden. Transplantierte EGFP-positive Zellen überlebten im Empfängergehirn und zeigten eine typisch astrozytäre Morphologie. Humane astrozytäre Vorläuferzellen stellen somit eine vielversprechende Quelle für eine ex vivo Gentherapie bei neurodegenerativen Erkrankungen dar.
Whakaahuatanga ōkiko:86 Seiten
DOI:10.17192/z2009.0016