Postoperative Analgesie und funktionelles Outcome nach komplexen Knieoperationen; ein prospektiver, randomisierter Vergleich: Psoaskompartment-Katheter versus Femoralis-Katheter versus kombiniertem Femoralis-und Ischiadicus-Katheter

Nach komplexen Knieeingriffen wird zu postoperativen Schmerztherapie häufig routinemäßig der Nervus femoralis-Block eingesetzt. Jedoch reicht dieser Block of nicht zur adäquaten Analgesie aufgrund Aussparung dorsaler Anteile des Kniegelenkes aus, die durch den N. ischiadicus sensibel versorgt werden...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schwarz, Nadine
Beteiligte: Morin, A. (Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2006
Schlagworte:
Online-Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nach komplexen Knieeingriffen wird zu postoperativen Schmerztherapie häufig routinemäßig der Nervus femoralis-Block eingesetzt. Jedoch reicht dieser Block of nicht zur adäquaten Analgesie aufgrund Aussparung dorsaler Anteile des Kniegelenkes aus, die durch den N. ischiadicus sensibel versorgt werden. Eine weitere Möglichkeit der kontinuierlichen peripheren Regionalanästhesie besteht in der Anlage eines Psoaskompartment-Katheters. Die prospektive und randomisierte Studie befasst sich mit dem Vergleich der drei kontinuierlichen Nervenblockaden: Nervus femoralis-Katheter versus Psoaskompartment-Katheter versus kombiniertem Femoralis/Ischiadicus-Katheter. Nach komplexen Knieeingriffen erhielten 89 Patienten jeweils eines dieser 3 Schmerzkatheter-Verfahren. Über einen Zeitraum von 48 Stunden postoperativ wurde der Piritramidverbrauch, die Schmerzintensität und das funktionelle Outcome ermittelt. Dabei konnte durch den Einsatz des Femoralis/Ischiadicus-Katheters eine klinisch relevante und statistisch signifikante Verbesserung der postoperativen Analgesiequalität erreicht werden. Der Psoascompartment-Katheter bietet keinen Vorteil im Vergleich zum Femoralis-Katheter. Der Nachweis eines verbesserten funktionellen Outcomes gelang nicht.
Umfang:79 Seiten
DOI:10.17192/z2007.0439