Klinische Wertigkeit der 99mTc-Sestamibi-Nebenschilddruesenszintigrafie in der praeoperativen Diagnostik Eine retrospektive Analyse und Metaanalyse der Literatur

In der Literatur findet sich eine nicht unerhebliche Diskrepanz in den Ergebnissen für die 99mTc-Sestamibi-Nebenschilddrüsenszintigrafie. Wir analysierten daher die Daten unserer Klinik und verglichen die Ergebnisse mit denen der Literatur in einer Metaanalyse. Methode: Alle Patienten, die zwische...

詳細記述

保存先:
書誌詳細
第一著者: Lohmann, Bodo Haiko
その他の著者: Joseph, Klaus (Prof. Dr.) (論文の指導者)
フォーマット: Dissertation
言語:ドイツ語
出版事項: Philipps-Universität Marburg 2007
主題:
オンライン・アクセス:PDFフルテキスト
タグ: タグ追加
タグなし, このレコードへの初めてのタグを付けませんか!
その他の書誌記述
要約:In der Literatur findet sich eine nicht unerhebliche Diskrepanz in den Ergebnissen für die 99mTc-Sestamibi-Nebenschilddrüsenszintigrafie. Wir analysierten daher die Daten unserer Klinik und verglichen die Ergebnisse mit denen der Literatur in einer Metaanalyse. Methode: Alle Patienten, die zwischen 1992 und 2000 in unserer Klinik eine 99mTc-Sestamibi-Nebenschilddrüsenszintigrafie zur Detektion von vergrößerten Nebenschilddrüsen bei primärem oder sekundärem Hyperparathyreoidismus erhielten und anschließend operiert wurden, wurden in die vorliegende Studie aufgenommen. Die Ergebnisse der Operation dienten als Goldstandard. Für ein richtig positives Ergebnis musste die Szintigrafie die exakte Lokalisation eines Nebenschilddrüsenadenoms oder einer –hyperplasie vorhersagen. Im Folgenden verglichen wir die Daten mit den Ergebnissen aus einer nicht statistischen Metaanalyse der Literatur. Ergebnis: 178 Patienten erhielten zwischen 1992 und 2000 eine Nebenschilddrüsenszintigrafie, 139 wurden operiert und in die Studie aufgenommen. Von diesen litten 109 Patienten an primärem und 30 an sekundärem HPT. Die Sensitivität / Spezifität der Nebenschilddrüsenszintigrafie lag bei 45% / 94% für pHPT und bei 39% / 40% für sHPT. 52 Studien, die sich mit der planaren Nebenschilddrüsenszintigrafie beschäftigten wurden in die Metaanalyse eingeschlossen. Die Sensitivitäten variierten dabei von 39% bis >90%. Die Berücksichtigung der verschiedenen Nebenschilddrüsenszintigrafietechniken konnte diese Diskrepanz nicht erklären. Schlußfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Sensitivitäten der Nebenschilddrüsenszintigrafie im klinischen Alltag geringer sind, als die Literatur vermuten lies. Unsere Ergebnisse decken sich mit denen anderer Studien und nicht veröffentlichter klinischer Beobachtungen aus anderen Universitätskrankenhäusern. Wir glauben daher, dass eine prospektive Studie mit statistisch relevanter Patientenzahl und adäquatem Studiendesign notwendig wäre zur Evaluierung der Gründe für die beobachteten Ergebnisunterschiede.
物理的記述:117 Seiten
DOI:10.17192/z2007.0255