Komplikationen bei Endomyokardbiopsien. Eine Untersuchung von ca. 17800 Gewebeentnahmen von 1989 bis 1997

Untersuchung der Komplikationen und Komplikationsrate bei Endomyokardbiopsie im Beobachtungszeitraum 1989-1997 am kardiologischen Zentrum Universität Marburg. Diese Untersuchung wird hier zur Diagnostik der inflammatorischen Kardiomyopathie eingesetzt. Komplikationen bei den überwiegend linksventrik...

Deskribapen osoa

Gorde:
Xehetasun bibliografikoak
Egile nagusia: Reuter, Martin
Beste egile batzuk: Prof. Dr. B. Maisch (Tesi aholkularia)
Formatua: Dissertation
Hizkuntza:alemana
Argitaratua: Philipps-Universität Marburg 2004
Gaiak:
Sarrera elektronikoa:PDF testu osoa
Etiketak: Etiketa erantsi
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Deskribapena
Gaia:Untersuchung der Komplikationen und Komplikationsrate bei Endomyokardbiopsie im Beobachtungszeitraum 1989-1997 am kardiologischen Zentrum Universität Marburg. Diese Untersuchung wird hier zur Diagnostik der inflammatorischen Kardiomyopathie eingesetzt. Komplikationen bei den überwiegend linksventrikulär biopsierten Patienten traten selten auf. Die Entnahmen erfolgten meist im Anschluß einer Herzkatheteruntersuchung unter Röntgendurchleuchtungskontrolle. Die gefürchteste Komplikation, die Perikardtamponade wurde in insgesmat 2538 Untersuchungsgängen mit ca. 7 Gewebeentnahmen pro Patient 16 Mal festgestellt, wobei 9 Patienten eine Entlaßtungspunktion und ggf. Drainage erhalten mußten. Ein Patient mußte operativ versorgt werden. Kein Patient verstarb im Beobachtungszeitraum im Rahmen der Endomyokardbiopsie. Risikofaktoren (z.B. das Geschlecht, das Lebensalter, die Ejektionsfration, der Druck im linken Ventrikel) die eine Komplikation bedingen könnte, konnten in dieser Untersuchung nicht gefunden werden. Im Vergleich zu anderen Zentren, die überwiegend rechtsventrikulär biopsieren, traten ähnliche Komplikationsraten auf. Gewissenhaft eingesetzt handelt es sich um eine sichere Technik der Materialgewinnung, das in der fortschreitenden Entwicklung neuer Untersuchungsmethoden eine in Zukunft spezifische Therapie der entzündlichen Herzmuskelerkrankung ermöglichen wird.
DOI:10.17192/z2004.0479