Tonsillektomie als Therapie des Peritonsillarabszesses

An einem 142 Patienten umfassenden Krankengut wurde erarbeitet, ob die Abszesstonsillektomie als Standardtherapie des Peritonsillarabszesses dem aktuellen Kenntnisstand entspricht oder ob bestimmte Patienten von einem differentialtherapeutischen Konzept profitieren können und ob neben der Abszessto...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Váldodahkki: Granger, Oliver
Eará dahkkit: Werner, Jochen A. (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Materiálatiipa: Dissertation
Giella:duiskkagiella
Almmustuhtton: Philipps-Universität Marburg 2002
Fáttát:
Liŋkkat:PDF-ollesdeaksta
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
Govvádus
Čoahkkáigeassu:An einem 142 Patienten umfassenden Krankengut wurde erarbeitet, ob die Abszesstonsillektomie als Standardtherapie des Peritonsillarabszesses dem aktuellen Kenntnisstand entspricht oder ob bestimmte Patienten von einem differentialtherapeutischen Konzept profitieren können und ob neben der Abszesstonsill- ektomie gleichwertige Alternativtherapien bestehen. Die Verfahren der Drainage durch Inzision oder Punktion weisen gegenüber der Abszesstonsillektomie keine entscheidenden Vorteile auf. Lediglich der Verlust eines vom Ausmaß her noch fraglich immunkompetenten Organs und das - allerdings geringe - operative Risiko, die erforderliche ständige Operationsbereitschaft sowie die höheren Kosten der Abszesstonsillektomie lassen die Nadelpunktion im Rahmen eines differenzierten Behandlungskonzepts sinnvoll erscheinen. Dies wird durch eine relativ hohe Rate an therapiebedürftigen Blutungskomplikationen (5,6% operativ in Vollnarkose zu versorgen, 4,9 Prozent konservativ) nach Abszesstonsillektomie unterstützt.
Olgguldas hápmi:59 Seiten
DOI:10.17192/z2003.0140