Die Bedeutung der medialen Kommunikation in Kriegen und Konflikten

Die Art und Weise der medialen Kommunikation, in der über Kriege und Konflikte berichtet wird, ist bedeutsam, da bestimmte Formen der Kommunikation zu (De-)Eskalation in Kriegs- und Konfliktsituationen beitragen können und Meinungsbildungsprozesse beeinflussen. Der vorliegende Beitrag thematisiert d...

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Bibliographic Details
Published in:Handbuch Friedenspsychologie (Band 44)
Main Authors: Sikorski, Christian von, Merz, Pascal
Contributor: Forum Friedenspsychologie e.V. (Issuing body)
Contributors: Cohrs, Christopher (Editor), Knab, Nadine (Editor), Sommer, Gert (Editor)
Format: Book Chapter
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2022
Subjects:
Online Access:PDF Full Text
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Description
Summary:Die Art und Weise der medialen Kommunikation, in der über Kriege und Konflikte berichtet wird, ist bedeutsam, da bestimmte Formen der Kommunikation zu (De-)Eskalation in Kriegs- und Konfliktsituationen beitragen können und Meinungsbildungsprozesse beeinflussen. Der vorliegende Beitrag thematisiert die Rahmung bzw. das Framing von medialen Inhalten in Konflikten, geht auf die Rolle von Nachrichtendifferenzierung ein (verdeutlicht am Beispiel der Terrorismusberichterstattung) und beleuchtet Einflüsse auf Kommunikationsprozesse in modernen Medienumgebungen (high-choice media environments; soziale Medien). Hierbei wird aus einer friedenspsychologischen Perspektive herausgearbeitet, wie bestimmte Formen der medialen Kommunikation zur Eskalation und Deeskalation in Konflikten beitragen können. Weitergehend wird der zunehmenden Bedeutung von Fehl- und Desinformationen in Kriegen und Konflikten nachgegangen. Welche Rolle spielen Fehl- und Desinformationen in modernen Medienumgebungen und wie sollte ihnen begegnet werden? Der Beitrag liefert erste Antworten auf diese Fragen.
Physical Description:25 Pages
ISBN:978-3-8185-0565-3
DOI:10.17192/es2022.0061