Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseyns Gottes

Layoutgetreues Digitalisat der Ausg.: Königsberg : Kanter, 1763 Standort: Universität Marburg, Zentralbibliothek Signatur: 095 XIV C 720 Sondermagazin Bemerkungen: Einheitssachtitel: Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes

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Bibliografiska uppgifter
Huvudupphovsman: Kant, Immanuel
Materialtyp: Bok
Språk:tyska
Publicerad: Philipps-Universität Marburg 2014
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Innehållsförteckning:
[Titelblatt]
Vorrede
Erste Abtheilung, worin der Beweisgrund zur Demonstration des Daseyns Gottes geliefert wird.
- Erste Betrachtung. Vom Daseyn überhaupt.
1. Das Daseyn ist gar kein Prädicat oder Determination von irgend einem Dinge.
2. Das Daseyn ist die absolute Position eines Dinges und unterscheidet sich dadurch auch von jeglichem Prädicate, welches als ein solches jederzeit blos bezeichnungsweise auf ein ander Ding gesetzt wird.
3. Kan ich wohl sagen daß im Daseyn mehr als in der blossen Möglichkeit sey?
- Zweyte Betrachtung. Von der innern Möglichkeit in sofern sie ein Daseyn voraussetzet.
1. Nöthige Unterscheidung bey dem Begriffe der Möglichkeit.
2. Die innere Möglichkeit aller Dinge setzt irgend ein Daseyn voraus.
3. Es ist schlechterdings unmöglich daß gar nichts existire.
4. Alle Möglichkeit ist in irgend etwas Wirklichen gegeben, entweder in demselben als eine Bestimmung, oder durch dasselbe als eine Folge.
- Dritte Betrachtung. Von dem schlechterdings nothwendigen Daseyn.
1. Begrif der absolut nothwendigen Existenz überhaupt.
2. Es existirt ein schlechterdings nothwendiges Wesen.
3. Das nothwendige Wesen ist einig.
4. Das nothwendige Wesen ist einfach.
5. Das nothwendige Wesen ist unveränderlich und ewig.
6. Das nothwendige Wesen enthält die höchste Realität.
- Vierte Betrachtung. Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseyns Gottes.
1. Das nothwendige Wesen ist ein Geist.
2. Es ist ein Gott.
3. Anmerkung
4. Beschlus
Zweyte Abtheilung von dem weitläuftigen Nutzen der dieser Beweisart besonders eigen ist.
- Erste Betrachtung. Worin aus der wahrgenommenen Einheit in den Wesen der Dinge auf das Daseyn Gottes a posteriori geschlossen wird.
1. Die Einheit in dem Mannigfaltigen der Wesen der Dinge gewiesen an den Eigenschaften des Raums.
2. Die Einheit im Mannigfaltigen der Wesen der Dinge, gewiesen an demjenigen, was in den Bewegungsgesetzen nothwendig ist.
- Zweyte Betrachtung. Unterscheidung der Abhängikeit aller Dinge von Gott in die moralischen und unmoralischen.
- Dritte Betrachtung. Von der Abhängigkeit der Dinge der von Gott vermittelst der Ordnung der Natur, oder ohne Dieselbe.
1. Eintheilung der Weltbegebenheiten, in soferne sie unter der Ordnung der Natur stehen oder nicht.
2. Eintheilung der natürlichen Begebenheiten in so fern sie unter der nothwendigen oder zufälligen Ordnung der Natur stehen.
- Vierte Betrachtung. Gebrauch unseres Beweisgrundes in Beurtheilung der Volkommenheit einer Welt nach dem Laufe der Natur.
1. Was aus unserm Beweisgrunde zum Vorzuge der Ordnung der Natur vor dem Uebernatürlichen kan geschlossen werden.
2. Was aus unserm Beweisgrunde zum Vorzuge einer oder anderer Naturordnung geschlossen werden kan.
- Fünfte Betrachtung. Worin die Unzulänglichkeit der gewöhnlichen Methode der Physikotheologie gewiesen wird.
1. Von der Physikotheologie überhaupt.
2. Die Vortheile und auch die Fehler der gewöhnlichen Physikotheologie
- Sechste Betrachtung. Verbesserte Methode der Physikotheologie
1. Ordnung und Anständigkeit, wenn sie gleich nothwendig ist, bezeichnet einen verständigen Urheber.
2. Nothwendige Ordnung der Natur bezeichnet selbst einen Urheber der Materie die so geordnet ist.
3. Regeln der verbesserten Methode der Physikotheologie
4. Erläuterung dieser Regeln.
- Siebente Betrachtung. Cosmogonie. Eine Hypothese mechanischer Erklärungsart des Ursprungs der Weltkörper und der Ursachen ihrer Bewegungen, gemäs denen vorher erwiesenen Regeln.
1. Erweiterte Aussicht in den Inbegrif des Universum.
2. Gründe vor einen mechanischen Ursprung unserer Planetenwelt überhaupt.
3. Kurzer Abris der wahrscheinlichsten Art wie ein Planetensystem mechanisch hat gebildet werden können.
4. Anmerkung
- Achte Betrachtung. Von der göttlichen Allgenugsamkeit.
Dritte Abtheilung. Worin dargethan wird: daß ausser dem ausgeführten Beweisgrunde kein anderer zu einer Demonstration vom Daseyn Gottes möglich sey.
1. Eintheilung aller möglichen Beweisgründe vom Daseyn Gottes.
2. Prüfung der Beweisgründe der ersten Art.
3. Prüfung der Beweisgründe der zweiten Art.
4. Es sind überhaupt nur zwey Beweise vom Daseyn Gottes möglich.
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