Effektive Emotionsregulation bei Patienten mit Schizophrenie. Chancen und Herausforderungen für Therapie und Forschung.

Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass Patienten mit Schizophrenie prinzipiell in der Lage sein sollten, effektive Emotionsregulationsstrategien anzuwenden (Studie I), dass diese Fähigkeit wohl aber durch Insomnie beeinträchtig werden kann (Studie III) und zu stark regulierte Emotion...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Grezellschak, Sarah
Beteiligte: Jansen, Andreas (Prof.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2017
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass Patienten mit Schizophrenie prinzipiell in der Lage sein sollten, effektive Emotionsregulationsstrategien anzuwenden (Studie I), dass diese Fähigkeit wohl aber durch Insomnie beeinträchtig werden kann (Studie III) und zu stark regulierte Emotionen Negativsymptomatik begünstigen kann (Studie II). Sollten die Ergebnisse replizierbar sein, könnten sie wichtige Implikationen für die kognitive Verhaltenstherapie der Schizophrenie haben, diese werden in der Arbeit diskutiert. Als zusammenfassendes Ergebnis der Projekte, die im Rahmen der Dissertation entstanden sind, ist festzuhalten, dass dysfunktionale Emotionsregulation sowohl in Bezug auf Positiv- als auch auf Negativsymptomatik ein wichtiger beeinflussender, möglicherweise auch kausaler Faktor zu sein scheint. Der effektiven Emotionsregulation und deren Beeinflussung sollte sowohl in der Therapie, als auch in der Forschung größere Beachtung geschenkt werden sollte.
Umfang:79 Seiten
DOI:10.17192/z2017.0336