Reflektometrische Interferenzspektroskopie (RIfS) zur Detektion ganzer Legionella pneumophila-Zellen und Entwicklung regenerierbarer funktionaler Oberflächen für Anwendungen in der Biosensorik.

Verlässliche und effiziente Methoden der Legionellen-Detektion sind für den Bereich der Hygiene in öffentlichen Gebäuden überaus wichtig. Die Legionellose ist eine der häufigsten Todesursachen infolge von nosokomial erworbenen Infektionen. Die etablierten Legionellentests liefern erst nach 3-7 Tage...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Merkl, Stefan
Outros Autores: Keusgen, Michael (Prof. Dr.) (Orientador)
Formato: Dissertation
Idioma:alemão
Publicado em: Philipps-Universität Marburg 2015
Assuntos:
Acesso em linha:Texto Completo em Formato PDF
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Descrição
Resumo:Verlässliche und effiziente Methoden der Legionellen-Detektion sind für den Bereich der Hygiene in öffentlichen Gebäuden überaus wichtig. Die Legionellose ist eine der häufigsten Todesursachen infolge von nosokomial erworbenen Infektionen. Die etablierten Legionellentests liefern erst nach 3-7 Tagen Ergebnisse. Eine schnellere Methode wird dringend gebraucht. Beispielsweise werden Biosensoren in vielen Bereichen der Analytik eingesetzt. Allerdings lässt sich auf den entsprechenden Sensorchips nur jeweils ein Experiment durchführen. Diese Einschränkung kostet Material und Geld. Die RIfS erweist sich als Methode, mit der ganze Legionella pneumophila-Zellen nachgewiesen werden können. Allerdings liegt die untere Nachweisgrenze bei 1000000-10000000 Zellen/ml. Eine Quantifizierung der Zellen erweist sich als schwierig, weil die Sensorsignale am Ende der Dissoziationsphase nicht zuverlässig mit den Zell-Konzentrationen korrelierten. Der Grund ist offenbar, dass die Zellen auf der OF keine im physikalischen Sinne wohl definierte Schicht bilden. Durch REM konnten große leere Bereiche auf einer OF festgestellt werden und häufige Überlappungen der Zellen. Die Korrelation zwischen der Steigung in der Anfangsphase der Bindung und der Konzentration ist offenbar zuverlässiger, da Überlappungen etc. in der Anfangsphase keine große Rolle spielen.
DOI:10.17192/z2015.0146