Untersuchung zum Gesundheitsverhalten von Medizinstudierenden

Stichprobe: Daten von 258 Studierenden aus dem ersten Studienjahr der Humanmedizin fließen in die Auswertung mit ein. Der Rücklauf beträgt 73,11 %. 61,48 % der Befragten sind weiblichen Geschlechts, 38,52 % sind Männer. Das Durchschnittsalter beträgt 21,57 Jahre. Diese demographischen Variablen sind...

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主要作者: Thedieck, Laura
其他作者: Basler, Heinz-Dieter (Prof. Dr. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
格式: Dissertation
语言:德语
出版: Philipps-Universität Marburg 2011
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实物特征
总结:Stichprobe: Daten von 258 Studierenden aus dem ersten Studienjahr der Humanmedizin fließen in die Auswertung mit ein. Der Rücklauf beträgt 73,11 %. 61,48 % der Befragten sind weiblichen Geschlechts, 38,52 % sind Männer. Das Durchschnittsalter beträgt 21,57 Jahre. Diese demographischen Variablen sind repräsentativ für das gesamte Semester. Methoden: Die Erhebung erfolgt mittels eines fünfseitigen Fragebogens. Darin werden Fragen zum Alkoholkonsum, Rauchen, Obst- und Gemüsekonsum, zur körperlichen Aktivität und bezüglich des Gewichts zur Berechnung des Body-Mass-Index gestellt. Die Befragten werden entsprechend ihrer Angaben zur Häufigkeit von Binge-Episoden(fünf alkoholische Getränke für Männer und vier alkoholische Getränke für Frauen bei einer Gelegenheit) innerhalb der vorangegangenen 30 Tage einer von vier Binge-Gruppen zugeordnet: Nicht-Binger: keine Binge-Episode; Moderate-Binger: 1 bis 2 Binge-Episoden, Binger: 2 bis 5 Episoden; Häufige-Binger: mindestens 6 Binge-Episoden. Die Datenauswertung erfolgt mit SPSS 12.0. Nach einer explorativen Datenanalyse wird mit Hilfe einer binär logistischen Regression nach Risikofaktoren für übermäßigen Alkoholkonsum gesucht. Ergebnisse: 50 % der Befragten geben mindestens eine Binge-Episode innerhalb des letzten Monats an. Männer berichten davon wesentlich häufiger als Frauen. Frauen zeigen durchschnittlich 2,16 Risikofaktoren, Männer 2,57 Risikofaktoren. Folgende Prädiktoren konnten zur Unterscheidung zwischen den Binge-Gruppen als signifikant bestätigt werden: „Geschlecht“, „Rauchen“ und „BMI“. Es lag eine geringe Bereitschaft vor, Gewohnheiten bezüglich des Alkoholkonsum und der Ernährung zu ändern. Eine höhere Motivation zur Verhaltensänderung wurde bei den Risikofaktoren „Rauchen“ und „ungenügende sportliche Aktivität“ festgestellt. Die von den Kommilitonen konsumierte Alkoholmenge wurde deutlich überschätzt. Fazit: Aufgrund der zukünftigen Rolle der Medizinstudierenden im Gesundheitssystem sollte ihr Gesundheitsverhalten gezielt gefördert werden. In Orientierung am Transtheoretischen Modell könnten Veränderungsstrategien eingesetzt werden.
DOI:10.17192/z2011.0239