Identifikation molekularer Progressionsmarker des Harnblasenkarzinoms anhand der Mikrosatellitenanalyse

Für diese Arbeit wurde eine genetische Charakterisierung des Urothelkarzinoms der Harnblase durchgeführt. Als Methode kam die Mikrosatellitenanalyse zum Einsatz. Von den asservierten Tumorproben waren 58 zur weiteren Untersuchung brauchbar. Zudem gelang der Nachweis von freier DNA im Serum mit tumo...

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書誌詳細
第一著者: Gäck, Christian
その他の著者: Knobloch, Rolf von (Prof. Dr.) (論文の指導者)
フォーマット: Dissertation
言語:ドイツ語
出版事項: Philipps-Universität Marburg 2010
主題:
オンライン・アクセス:PDFフルテキスト
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要約:Für diese Arbeit wurde eine genetische Charakterisierung des Urothelkarzinoms der Harnblase durchgeführt. Als Methode kam die Mikrosatellitenanalyse zum Einsatz. Von den asservierten Tumorproben waren 58 zur weiteren Untersuchung brauchbar. Zudem gelang der Nachweis von freier DNA im Serum mit tumorspezifischen Veränderungen. Mit der genetischen Charakterisierung des Urothelkarzinoms der Harnblase konnten verschiedene Alterationen lokalisiert werden. Die chromosomalen Regionen 5p, 5q, 8p, 13q, 14q und 17p wiesen Alterationen auf, welche signifikant mit fortgeschrittenem Tumorstadium und schlechter Differenzierung assoziiert waren (p< 0,05). Unter Hilfe der Mikrosatellitenanalyse konnte in 79,3 % der Fälle eine serologische Diagnose erhoben werden. Hierbei war eine signifikante Assoziation mit schlechtem Differenzierungsgrad zu beobachten. Das eigentliche Ziel war die Identifikation molekularer Progressionsmarker des Harnblasenkarzinoms anhand der Mikrosatellitenanalyse. Nach fünf Jahren konnte ein Followup durchgeführt werden. Dazu standen 50 der 58 in der Arbeit untersuchten Patienten zur Verfügung. Die Auswertung der Daten erbrachte keine signifikante Assoziation zwischen den identifizierten Mikrosatellitenmarkern und der Prognose der Erkrankung (p>0,05). Nur das histopathologische Tumorstadium war mit der Progression assoziiert (p<0,05). Mit keiner der genetischen Alterationen war eine Vorhersage über den Progress möglich. Eine Ursache für die fehlende Bedeutung mag das relativ kleine untersuchte Kollektiv als die Wahl der verwendeten Marker sein. Die Technik muss in großen prospektiven Studien angewandt werden.
DOI:10.17192/z2010.0687