Funktionelle Bedeutung des TRPV4-Kationenkanals bei endothelvermittelten Vasodilatationsprozessen
Endotheliale Ionenkanäle und insbesondere Ca2+-permeable Kationenkanäle vom TRP-Typ sollen eine wichtige Rolle für die Endothelfunktion spielen, indem sie einen Calciumeinstrom erzeugen und somit wichtige Vasodilatationsysteme wie das NO-system und das EDHF-system stimulieren. Ziel der vorliegenden...
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格式: | Dissertation |
语言: | 德语 |
出版: |
Philipps-Universität Marburg
2010
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总结: | Endotheliale Ionenkanäle und insbesondere Ca2+-permeable Kationenkanäle vom TRP-Typ sollen eine wichtige Rolle für die Endothelfunktion spielen, indem sie einen Calciumeinstrom erzeugen und somit wichtige Vasodilatationsysteme wie das NO-system und das EDHF-system stimulieren. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die funktionelle Bedeutung von osmo- und potentiell mechanosensitiven TRPV4-Kanälen für endotheliale Vasodilatationsprozesse zu charakterisieren. Hierzu sollten genetisch manipulierte Mäuse, denen das TRPV4-Protein fehlt, und korrespondiere Wildtyp-Tiere verwendet werden und vergleichende elektrophysiologische Untersuchungen an Endothelzellen und gefäßphysiologische Untersuchungen zur Endothelfunktion mittels des Druckmyographen durchgeführt werden.
Die vergleichenden elektrophysiologischen Untersuchungen an Endothelzellen der A.c.c. von TRPV4+/+- und TRPV4-/--Tieren zeigten, dass TRPV4 AA- induzierte und HTS-induzierte Ströme wesentlich vermittelt. Die gefäßphysiologischen Befunde stellten heraus, dass durch Wandschubspannung und durch Reperfusion hervorgerufene Vasodilatation der Arteria carotis communis bei den TRPV4-/--Mäusen fehlten. Im Gegensatz dazu traten bezüglich der vom glatten Gefäßmuskel abhängigen SNP-vermittelten und der Azetylcholin-induzierten Vasodilatation zwischen TRPV4-/-- und WT- Mäusen keine Unterschiede auf.
Diese Hauptbefunde der vorliegenden Arbeit legen nahe, dass endotheliale TRPV4-Kanäle eine essentielle Signaltransduktionskomponente bei der endothelialen Mechanotransduktion darstellen. Es kann ferner spekuliert werden, dass durch eine pharmakologische Modulation von endothelialen TRPV4-Kanälen der arterielle Gefäßtonus manipuliert werden kann. Dies könnte einen pharmakologischen Ansatzpunkt für eine neuartige antihypertensive Therapieform darstellen. |
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DOI: | 10.17192/z2010.0370 |