Eine Untersuchung zur Genauigkeit von dreidimensional, durch CT/DVTgeplanten Bohrschablonen für die Insertion von Implantaten in den Kieferknochen. In-vitro Studie an Humankiefern
Ziel dieser in-vitro Studie ist die Feststellung der Genauigkeit der Umsetzung einer dreidimensionalen, auf digitalen Volumentomographie (DVT) und Computertomographie (CT) -Daten basierenden Implantatplanung an humanen Unterkieferpräparaten unter Verwendung eines B...
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Médium: | Dissertation |
Jazyk: | němčina |
Vydáno: |
Philipps-Universität Marburg
2009
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On-line přístup: | Plný text ve formátu PDF |
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Shrnutí: | Ziel dieser in-vitro Studie ist die
Feststellung der Genauigkeit der Umsetzung einer
dreidimensionalen, auf digitalen Volumentomographie (DVT) und
Computertomographie (CT) -Daten basierenden Implantatplanung
an humanen Unterkieferpräparaten unter Verwendung eines
Bohrschablonensystems. Virtuelle Planung und postoperatives
Ergebnis werden miteinander verglichen, um mögliche
Abweichungen zu ermitteln. 22 Implantate (Osseotite®, BIOMET
3i, Palm Beach Gardens, Florida, USA, n=16 / MKII , Nobel
Biocare, Zürich, Schweiz, n=6) wurden in 6 humane
Unterkieferpräparate inseriert. Nach Anfertigung von CT- bzw.
DVT-Aufnahmen (CT: Prospeed® SX Power, Fa. GE-Medical
Systems, Solingen, Deutschland, DVT: 3DX Accuitomo®, J.
Morita Mfg. Corp., Kyoto, Japan) dienten die Hülsen der
Röntgenschablone als Planungsreferenz und wurden mittels
einer speziellen Fräsmaschine (AME 5®, Dental Labor Jacob
GmbH, Marburg, Deutschland) entsprechend der Software-Planung
(coDiagnostiX®, IVS Solutions AG, Chemnitz, Deutschland)
korrigiert. Die Schablonen wurden im Anschluss als
Bohrschablonen benutzt. Nach der Implantatinsertion wurden
erneut CT- und DVT-Aufnahmen angefertigt, welche am PC mit
einer Software (VoXim®, IVS Solutions AG, Chemnitz,
Deutschland) mit den Planungsdaten dreidimensional
überlagert und verglichen wurden. Die mittleren Abweichungen
betrugen bezogen auf das Niveau der Implantatplattform 1,32mm
± 0,56 bzw. an der Implantatspitze 1,59mm ± 0,67. Die
mittlere Abweichung der Implantatachsen zwischen geplanter
und tatsächlicher Ausrichtung der Implantate betrug 5,69° ±
3,1. Die Verwendung von CT- und DVT-Daten unterschieden sich
nicht signifikant. Ebenso änderte eine nachträgliche
Umpositionierung einer Titanhülse im Rahmen der Umarbeitung
der Röntgenschablone zu einer Bohrschablone nicht signifikant
die Genauigkeit der Planungsumsetzung. Zusammenfassend lässt
sich feststellen, dass mit dem in dieser Studie verwendeten
dreidimensionalen, bohrschablonengeführten
Implantationsverfahren eine ausreichende Sicherheit bei der
Umsetzung der 3D-Computerplanung erzielt werden kann.
Allerdings muss ein entsprechender Sicherheitsabstand von ca.
2mm zu anatomisch wichtigen Strukturen in der Planung
berücksichtigt werden. |
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Fyzický popis: | 85 Seiten |
DOI: | 10.17192/z2009.0585 |