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Mehrwert oder unnützer Aufwand? : Die Einbindung von GND-Normdaten in Erschließungsinformationen an einem Beispielbestand im Landesarchiv Sachsen-Anhalt : Transferarbeit des 52. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg
Die Fragen, wie die Archive die Einbindung von Normdaten in einen Bestand und damit langfristig im Archivportal-D realisieren, sind bisher nicht beantwortet worden. Hier setzt die vorliegende Transferarbeit ein: Am Beispiel des Bestandes „Z 6 Anhaltisches Gesamtarchiv. Neue Sachordnung“ sollen zwei...
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| Veröffentlicht in: | E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft (Band 21) |
|---|---|
| 1. Verfasser: | |
| Format: | Arbeit |
| Sprache: | Deutsch |
| Veröffentlicht: |
Philipps-Universität Marburg
2023
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| Schlagworte: | |
| Online Zugang: | PDF-Volltext |
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| Zusammenfassung: | Die Fragen, wie die Archive die Einbindung von Normdaten in einen Bestand und damit langfristig im Archivportal-D realisieren, sind bisher nicht beantwortet worden. Hier setzt die vorliegende Transferarbeit ein: Am Beispiel des Bestandes „Z 6 Anhaltisches Gesamtarchiv. Neue Sachordnung“ sollen zwei Probleme der praktischen Umsetzung erörtert und bearbeitet werden. Zum einen sind die vom Archiv zu leistenden Vorarbeiten zu betrachten. Anschließend muss mithilfe eines Abgleichs mit der GND-Datenbank ermittelt werden, welche der vorgefundenen Personen bereits einen GND-Eintrag besitzen. Für alle übrigen Personen muss entschieden werden, welche einen eigenen GND-Datensatz erhalten sollen. Da die Abdeckung von Personen in der GND zum aktuellen Zeitpunkt bisher von bibliothekarischer Seite geprägt war und deshalb größtenteils nur Personen aufgenommen worden sind, die ein Werk publiziert haben, muss vorläufig angenommen werden, dass aus archivischer Sicht der Personenpool noch unzureichend ist. Eine Neuanlegung von Personendatensätzen in der GND ist damit unausweichlich. Hierzu steht das „GND Webformular zur Erfassung von Personen“ zur Verfügung, sodass an dieser Stelle eine manuelle Anreicherung erfolgt. Die Anreicherung soll dabei auf zweifachem Weg getestet werden: Auf der einen Seite über das Textfeld direkt im Verzeichnungsformular selbst und auf der anderen
Seite über die Nutzung von Deskriptoren in scopeArchiv. Abschließend soll ausgewertet werden, welcher Zeit- und Arbeitsaufwand durch die Ermittlung der vorkommenden Personen, die Recherche und die Anlegung der GND-Datensätze sowie durch das jeweils gewählte Anreicherungsverfahren entstanden sind. Es soll des Weiteren diskutiert werden, welche Vor- oder Nachteile die beiden Wege der Anreicherung mit sich bringen, um so zu ermitteln, welches Verfahren das geeignetere ist. Zum Schluss ist die Frage zu stellen, ob das Archiv eine Anreicherung mit GND-Normdaten auch für andere Bestände realisieren kann, welche Arbeitsschritte nötig sind und wie ein sinnvoller Arbeitsprozess im Archiv aussehen könnte. |
|---|---|
| DOI: | 10.17192/es2023.0176 |