Haubfleisch, Dietmar: Die Schulfarm Insel Scharfenberg (Berlin) und ihre vielfältigen Vernetzungen mit Personen und Institutionen der Reformpädagogik der Weimarer Republik. Einige Beispiele und Funktionen. In: Nationale und internationale Verbindungen der Versuchs- und Reformschulen in der Weimarer Republik. Beiträge zur schulgeschichtlichen Tagung vom 17.11.-18.11.1992 im Hamburger Schulmuseum, hrsg. von Reiner Lehberger (=Hamburger Schriftenreihe zur Schul- und Unterrichtsgeschichte, 5), Hamburg 1993, S. 52-64. - Im Anmerkungsteil leicht verändert wieder: Marburg 1997: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1997/0006.html


Dietmar Haubfleisch

Die Schulfarm Insel Scharfenberg (Berlin) und ihre vielfältigen Vernetzungen mit Personen und Institutionen der Reformpädagogik der Weimarer Republik. Einige Beispiele und Funktionen

Die Schulfarm Insel Scharfenberg war - obwohl heute in der bildungsgeschichtlichen Forschung weithin vergessen - nichts weniger als eine der wichtigsten und interessantesten (höheren) öffentlichen Versuchsschulen der Weimarer Republik - vergleichbar etwa mit der von Fritz Karsen geleiteten Karl-Marx-Schule in Berlin und der Hamburger Lichtwarkschule [1] .

Auf der Insel Scharfenberg, mitten im Tegeler See, im Nordwesten Berlins gelegen, wurde sie im Frühjahr 1922 auf Initiative des Pädagogen Wilhelm Blume (1884-1970), der die Schulfarm bis 1934 leitete, und mit tatkräftiger Unterstützung von demokratischen, reformfreudigen Schulpolitikern und -verwaltungsleuten wie vor allem dem preußischen Staatssekretär Carl Heinrich Becker und dem aus Hamburg kommenden Reformpädagogen und Berliner Oberstadtschulrats Wilhelm Paulsen [2] gegründet.

Die Schulfarm war ein städtisches Jungeninternat, das als eine Art 'höhere Sammelschule' Schüler von allen Typen der damaligen höheren Schulen sowie als 'Aufbauschule' auch von Volksschulen aufnahm.

Vergleicht man die Quellen zur Vorgeschichte der Schulfarm mit denen aus späteren Entwicklungsphasen, so läßt sich leicht erkennen, wie Blume und seine Kollegen, zunächst ausgehend von einer vagen und kühnen pädagogischen Utopie, bald klare Rahmenvorstellungen für den geplanten und beginnenden Versuch einbrachten, wie sich daraus ein in sich schlüssiges, einheitliches pädagogisches Konzept entwickelte, das wiederum nichts Starres an sich hatte, so daß auf Scharfenberg eine sich an wandelnden Bedürfnissen und Erkenntnissen orientierende 'permanente Reformarbeit' geleistet werden konnte.

Dabei kann als ein typischer Wesenszug der Schulfarm herausgestellt werden, daß an ihr die unterschiedlichsten reformpädagogischen Ideen und praktischen Erfahrungen der Reformpädagogik - z.B. der Landerziehungsheimbewegung, der Lebensgemeinschaftsschulen und der Vorstellungen des Bundes Entschiedener Schulreformer - wahrgenommen, partiell aufgenommen und mit eigenen Ideen angereichert wurden, so daß ein eigenständiger Schulversuch entstand - der Originäres und Originelles in nahezu allen seinen Bestandteilen aufzuweisen hatte (genannt seien hier lediglich sein Kern-Kurs-System und seine weitreichende Schülerselbstverwaltung).

Will man die Besonderheiten der Schulfarm in pädagogischer Hinsicht zusammenfassen, so ist vor allem herauszustreichen, daß auf Scharfenberg versucht wurde, das Zusammenleben von Schülern und Lehrern wie auch den Unterricht (in einem sonst weithin unbekanntem Maße) als Einheit zu verstehen und folgerichtig "nach denselben Prinzipien umzugestalten und eng aufeinander zu beziehen " [3] .

Dabei lassen sich drei miteinander in enger Verbindung stehender Begriffe als für die Schulfarm wesentlich herausstellen: Eine Art der Wahrnehmung reformpädagogischer Ideen und Erfahrungen auf Scharfenberg war die theoretische Beschäftigung mit der Thematik, wobei - ganz im Sinne der für die Schulfarm zentralen 'Schüleraktivierung' - hervorzuheben ist, daß diese nicht den Lehrern vorbehalten war, sondern vielmehr auch die Schüler miteinbezogen wurden: So las man auf Scharfenberg Neuerscheinungen pädagogischer Literatur sowie Lehrpläne, Prospekte und Zeitschriften, die man sich von den betr. Schulen zuschicken ließ - z.B. im November 1924 eine Programmschrift über die Montezumaschule in Kalifornien und im Frühjahr 1927 von Luserke ein neues Jahresheft der 'Schule am Meer'.

Die theoretische Beschäftigung diente dem allgemeinen Nutzen der Schule. Darum hatte Blume schon einige Monate nach Gründung der Schulfarm, im September 1922, vorgeschlagen, "Studien über Reformschulversuche zu machen " [4] , nicht um eine "Arbeitsgemeinschaft für Pädagogik [zu] gründen, sondern [um] über uns ähnliche Unternehmungen [zu] lesen, die uns vielleicht Wertvolles geben ." [5] Im März 1923 veranstaltete man dann eine 'Pädagogische Woche', über deren Ziel und Zweck es in der Schulchronik heißt:

"[...] bald liegt ein Jahr hinter uns, aus Vergleichen mit den Erfahrungen ähnlicher Unternehmungen können wir jetzt sicherlich lernen ." [6]


An diesen Abenden sprach man über Pestalozzi, Fichte, Goethes-Wilhelm-Meister-Pädagogik, die Berthold-Otto-Schule, Schulpforta und anderen - vor allem aber über Lietz und seinem Werk sowie über Wynekens Schulgemeinde Wickersdorf - wobei hier Ausgangspunkt und Grundlage ein Referat eines Scharfenberger Oberstufenschülers über Wynekens neuestes Buch 'Wickersdorf' (1922) war. In ähnlicher Weise folgten auch in späteren Jahren pädagogische Veranstaltungen - so z.B. im September 1926 einige 'Lichtwarkabende'.

Zum Teil hatten diese theoretischen Auseinandersetzungen auch konkrete Anlässe: Man beschäftigte sich mit den Erfahrungen anderer Reformprojekte vor allem auch dann, wenn man sich bei anstehenden Neuerungen Hilfestellungen oder bei auf der Insel zu bewältigenden Problemen Anregungen zur Lösung derselben versprach; so las Blume etwa bei der Einrichtung des sog. 'Studientages' zu Beginn des Schuljahres 1922 aus einem über dieses Thema handelnden Jahresbericht der Freien Schulgemeinde Wickersdorf vor, oder man zog anläßlich einer aktuellen Diskussion zum Thema 'Wiedergutmachung' einen entsprechenden Bericht der Odenwaldschule heran.

Bei allgemeinen pädagogischen Diskussionen oder bei der Behandlung anstehender Probleme wurden des öfteren - dies war eine andere Variante des Bezuges auf reformpädagogische Erfahrungen - Schüler, die vor ihrer Scharfenberger Zeit an anderen Reformschulen gewesen waren, gefragt, wie man mit der jeweiligen Thematik an ihren ehemaligen Schulen umgegangen sei. Ähnliche Vergleichsmöglichkeiten ergaben sich durch eine Reihe von Lehrern, die, bevor sie nach Scharfenberg kamen, an anderen Reformschulen tätig gewesen waren. Als ein (nahezu beliebiges) Beispiel sei hier Walter Ackermann genannt: Ackermann hatte Philosophie, Mathematik und Physik studiert u.a. in Göttingen, wo er zum Kreis um Leonhard Nelson gehörte. Er gründete 1920 zusammen mit Otto Haase auf Rügen eine kleine private Produktionsschule, für die der Fischfang die wirtschaftliche Grundlage bilden sollte, die jedoch bald wieder einging. Nach dem Scheitern dieses Versuches war Ackermann von Oktober 1920 bis Ostern 1922 an dem Lietzschen Landerziehungsheim Bieberstein, von April bis September 1922 an dem von Otto Steche geleiteten Landerziehungsheim 'Bergschule Hochwaldhausen' (Vogelsberg), und trat anschließend in die neu eingerichtete Aufbauschule Greiz in Thüringen ein; nach dem Ende der sozialistischen Reformphase in Thüringen (Greilsche Reformen) ging er dann Ostern 1928 nach Scharfenberg.

Die Scharfenberger Schulgemeinschaft beschränkte sich aber keinesfalls auf solche 'theoretische' Auseinandersetzungen und 'indirekte' Kontakte; vielmehr kam es zudem auch zu einer Vielzahl von 'persönlichen' Kontakten mit anderen Reformpädagogen und -schulen - und auch hier wurden die Schüler zumindest teilweise aktiv miteinbezogen.

Bereits im Mai 1922 hatte der Scharfenberger Lehrer Hans Wahle die Lebensgemeinschaftsschulen und die Lichtwarkschule in Hamburg, "der Hochburg der Reformpädagogik " [7] , besucht. Er kehrte zurück mit der Botschaft, daß der "Leiter der Lichtwarkschule [Georg Jäger] [...] den Wunsch ausgesprochen [hatte ]" [8] mit der Schulfarm "in engeren Gedankenaustausch zu treten " [9] - was denn auch geschah: Im Mai 1923 stattete Jäger der Schulfarm seinen Besuch ab [10] ; diesen nutzte man auf Scharfenberg, zu einem Vergleich der Unterrichtsorganisation beider Schulen, der sich dann "zu einer Gesamtbesprechung der beiden Schulversucheaus[weitete ]" [11] ; in der Chronik hielt Blume hierzu fest:

"Dr. Jäger erzählte von seinen Erfahrungen, und wir schilderten ihm unsere gegenwärtige Unterrichtslage. Überrascht waren wir zu hören, daß die Kurse dort so gut wie aufgegeben sind, nur noch ein prinzipiell geändertes Dasein im fakultativen Zusatzstunden führen; als Begründung führte der Gast an, die Kurseinteilung habe zu einer Auflösung der Gemeinschaft geführt; über der Spezialisierung sei das Gemeinsame verloren gegangen und das, was man im guten Sinne Klassengeist nenne, ganz verflüchtigt. Bei uns ist das nicht zu befürchten, da man sonst den ganzen Tag gemeinsam verlebt; die Lichtwarkschule ist eine Tagesschule. Ferner gibt die Kulturwoche mit ihren 30 gemeinsamen Stunden dem Gemeinsamkeitsgefühl das nötige Übergewicht auch in unterrichtl. Beziehung. Es scheinen dort in Hamburg außerdem noch andere Gründe mitgesprochen zu haben, ein sachliches Erlahmen. Wir sehen das Problem weit optimistischer an als Dr. Jäger. Zum mindesten sind der Mathematik- und der Deutschkurs auf dem Wege zum uns vorschwebenden Ideal. Die Kurse aufgeben, hieße Scharfenberg einen Lebensnerv abschneiden! Dr. Jäger blieb noch bis zum Spätnachmittag bei uns; der gegenseitige Gedankenaustausch war sehr fördernd ." [12]


Im Juli 1922 besuchte Blume - um bei Hamburg betreffenden Beispielen zu bleiben - mit einem Scharfenberger Kollegen eine Quäkerversammlung in Wilhelmshagen, um W. Lottig, "den derzeitigen Führer der Hamburger Schulbewegung, in persönlichem Austausch kennen zu lernen ." [13]

1926 stattete er der Hamburger Lichtwarkschule einen Besuch ab; im Anschluß daran organisierte er im September des Jahres auf Scharfenberg "einige 'Lichtwarkabende' " [14] : An einem dieser Abende führten einige vorbereitete Deutschkursreferate über Werke Lichtwarks "zu lebhafter Diskussion [...], wenn sie auch nach Behandlung der Themata Lichtwark als Mensch auf Grund der Gedenkrede von E. Marcks [15] , Lichtwark als Erzieher der Zukunft und zur Farbe oder zum Blumenkultus, Lichtwark als Museumsgründer, als Pädagoge auf Grund seiner 'Übungen in Betrachtung von Kunstwerken' [16] von dem Helden des Abends weg ins Allgemeinästhetische sich verlief ." [17] An anderen Abenden erzählte Blume von seinem "Besuch der nach ihm genannten Lichtwarkschule in Hamburg, ihrer glänzenden Ausstattung mit Quellenbibliotheken, der notwendigsten Voraussetzung wirklichen 'Arbeitsunterrichts', von ihren großen Schulreisen nach England und Frankreich, in denen sie ein wichtiges Unterrichtsmittel sieht, womit sie freilich in Gefahr kommt, Minderbemittelte hintanzusetzen, von ihrer Einstellung gegen die rein technische Auffassung der Leibesübungen, gegen den Rekordgedanken, von ihren Sonnwendfesten auf dem Sunderhof ." [18]

Zusammen mit Schülern der Scharfenberger Oberstufe nach Blume an der vom 18.-20. Mai 1925 in Berlin vom Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht veranstalteten Tagung 'Das Landerziehungsheim' teil - um die Vorträge zu hören und mit den Vortragenden, den führenden Personen der Landerziehungsheimbewegung der 20er Jahre, zusammenzutreffen.

Die interessanteste und sicher auch außergewöhnlichste Unternehmung, die die Scharfenberger in Sachen 'Kommunikation mit anderen Reformpädagogen und -schulen' durchführten, aber war eine 10tägige Reise zu anderen reformpädagogischen Institutionen, die eine kleine Lehrer- und Schülergruppe im Oktober 1924 unternahm und die dank eines von Blume geschriebenen handschriftlichen 19seitigen Reise- und Erfahrungsberichts hervorragend dokumentiert ist (und eine Publikation lohnen würde): Die Reise fand ca. 1 1/2 Jahre nach Gründung der Schulfarm statt - als man auf Scharfenberg aufgrund der inzwischen gemachten eigenen Erfahrungen so 'selbstsicher' in Sachen reformpädagogischer Schul- und Erziehungspraxis war, "daß man auch bei flüchtigerem Besuch hinter die Potenkinschen Wände schauen [konnte] [...], daß etwas [wirklich] zu vergleichen ist ." [19] Man besuchte auf dieser Reise die Landerziehungsheime Haubinda und Bieberstein, die Freie Schulgemeinde Wickersdorf (von der zu trennen sich gerade Martin Luserke anschickte), Bernhard Uffrechts Freie Schul- und Werkgemeinschaft Schloß Letzlingen, die Odenwaldschule, die Frauensiedlung Loheland und die im Entstehen begriffene Heimvolkshochschule Habertshof um Emil Blum.

Als Frage muß bei dem Thema 'Verbindungen zwischen den Versuchsschulen' u.a. gestellt werden, welchen 'Nutzen', welche 'Wirkungen' sie nach sich zogen - d.h. auch, welche 'Qualitäten' sie besaßen.

Für die Oktoberfahrt der Schulfarm im Jahr 1924 lassen sich neben einer ganzen Reihe von in Blumes Bericht aufgeführten 'allgemeinen' Erfahrungen auch ganz handfeste, praktische 'Folgen' belegen: So wurden etwa in den nachfolgenden Jahren zwei Lehrer auf Scharfenberg tätig, die man auf der Oktoberreise kennengelernthatte - nämlich den 1924 an der Odenwaldschule lehrenden Lehrer Walther Saupe und die Loheländerin Katja Schmidt. Nach Loheländer Vorbild entstand auf Scharfenberg eine Hühnerfarm; die in Bieberstein existierende Sportpause wurde Anfang Dezember 1924 auch auf Scharfenberg eingeführt; und auch die Mitte der 20er Jahre auf Scharfenberg begründete Schülerfeuerwehr hatte ihr Vorbild nachweislich in der Schülerfeuerwehr des Landerziehungsheims Bieberstein.

So wie die Scharfenberger Gruppe im Oktober 1924 "von einem pädagogischen Mekka zum anderen " [20] reiste, um von diesen durch eigene Anschauung Kenntnis zu erhalten, so reisten in den 20er Jahren auch andere Pädagogen und pädagogisch Interessierte von einem Reformversuch zum nächsten - und zwar in einem Ausmaße, daß 'stark belebte Pilgerstraßen' entstanden und von einem regelrechten pädagogischen Reiseboom gesprochen werden kann - der durch eine ganze Reihe unterschiedlicher, meist ungedruckter, z.Tl. aber auch gedruckter Quellen belegt werden kann [21] .

Für die Schulfarm liegen über die Jahre hinweg geführte Gäste- und Besucherbücher (wie z.B. für die Odenwaldschule) nicht vor. Dennoch lassen die entsprechenden Einträge in der Scharfenberger Chronik und Hinweise in der Vielzahl weiterer Quellen zur Geschichte der Schulfarm deutlich erkennen, daß auch sie bald nach ihrer Gründung zu einem der bevorzugten Ziele der Reisenden in Sachen Reformpädagogik geworden war.

Besucherzahl und Bekanntheitsgrad der Schulfarm bedingten sich ab einem gewissen Punkt der Entwicklung gegenseitig: Der bald erreichte internationale Bekanntheitsgrad der Schulfarm zog die pädagogisch interessierte Öffentlichkeit ebenso an, wie die internationale Besucherschaft ihre auf Scharfenberg gemachten Beobachtungen durch mündliche Berichte (etwa in Vorträgen) oder in Publikationen weiter trug und andere Interessenten auf Scharfenberg aufmerksam machte - so daß auf diese Weise ein informelles Netz entstand, das auf die Schulfarm in einem 'Schneeballeffekt' im internationalen Rahmen aufmerksam machte.

Eine besondere Rolle bei der 'Initialzündung' für diesen 'Schneeball'-Effekt, den Beginn des 'Netzwerk'-Knüpfens spielte die Schweizer Reformpädagogin und Pazifistin Elisabeth Rotten, die nicht nur auf Scharfenberg unterrichtete, sondern in ihrem internationalen Wirkungskreise - u.a. als führendes Mitglied im 'Weltbund für Erneuerung der Erziehung' und als Herausgeberin des 'Werdenden Zeitalters' (einer der wichtigsten reformpädagogischen Zeitschriften!) - mit ihren unglaublichen, weltweiten Beziehungen in vielfacher Hinsicht auf Scharfenberg aufmerksam machte und Kontakte entstehen ließ [22] .

Aus den Quellen diverser Reformschulen erhält man zumeist den Eindruck, es habe über die Besucher durchweg ungetrübte Freude bestanden. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, daß nicht selten mit geradezu astronomischen Besucherzahlen hantiert wurde, die - nach dem Motto 'Hohe Besucherzahlen = Gute Schule!' - als Argument gegenüber möglichen Angriffen gegen die betr. Schule und für deren weitere Unterstützung eingesetzt wurden [23] . Für die Schulfarm kann hier ein differenzierteres Bild gezeichnet werden, das zugleich auch ein wenig die 'Qualität' und die Funktionen der Besuche erhellt:

In den Anfangsjahren scheinen Besucher aller Art auf Scharfenberg willkommen gewesen zu sein: Mit ihnen war ein pädagogischer Austausch möglich - oder sie brachten der Schulfarm aufgrund eines positiven Eindrucks doch zumindest - gerade in den Anfangszeiten unverzichtbare - nicht unerhebliche Geld- und Sachspenden ein.

Die praktische Demonstration Scharfenberger Pädagogik brachte der Schulfarm zudem - abseits von theoretischen und vor allem parteipolitischen Grundsatzdiskussionen - die Unterstützung von behördlichen und politischen Vertretern aller Parteien ein, und so wurde - wie mehrfach Blume formulierte - der Weg in manche einflußreiche Amtsstube geebnet.

Es kamen als Einzelbesucher oder im Rahmen von Gruppenbesuchen Vertreter aus Politik und Verwaltung, aus dem preußischen Kultusministerium, dem brandenburgischen Provinzialschulkollegium, dem Berliner Magistrat und Vertreter der politischen Parteien. Es stellten sich Zeitungsreporter, Lehrerorganisationen und nicht zuletzt viele der führenden Köpfe der Reformpädagogik - wie z.B. Ludwig Pallat und Franz Hilker, die Österreicher Erik Tesar und Eugenie Schwarzwald sowie Fritz Karsen u.v.v.a. ein.

Beim Sichten der Quellen fällt auf, wie hoch der Anteil ausländischer Gäste war.

In der zweiten Hälfte der 20er Jahre schrieb der Scharfenberger Lehrer Ziegelmayer in die Chronik:

"Wir kriegen hier auf unserer Insel viel Besuch [...]. Wer kennt die Völker, zählt die Scharen!! Nur von einem Monat will ich aufzählen: Indien [...], Japan, China, Eichkamp, Prag, Riga, Berlin [...], Hermannstadt, Aachen, Mexiko, Genf, Nordamerika ... Kein Wunder, wenn Blume eine Grammophonplatte in 7 Sprachen herstellen will, die über die Organisation der Schulfarm alles herunterwalzen soll. Bald müssen wir einen Dolmetscher anstellen [...]." [24]


Mit zunehmender schulpolitischer, finanzieller und organisatorischer Stabilisierung der Schulfarm veränderte sich ihre Haltung gegenüber den Besuchern und damit auch deren Zusammensetzung: So monierte Blume im Sommer 1925, zahlreiche Besuche hätten "Schulleitung und Schule stark in Anspruch genommen " [25] . Im Sommer 1926 schrieb er - nicht nur aus Koketterie -, die Schulfarm errege "in allmählich beängstigend werdendem Umfang die Aufmerksamkeit der pädagogisch Interessierten " [26] . Und auch 1928 wünschte sich Blume "mehr Ruhe; Ruhe auch vor dem anstürmenden Interesse pädagogischer Massenbesuche, damit sie [die Schule] vor Verflachung und Veräußerlichung bewahrt bleibe und die Erwartungen, die die städtischen Behörden mit Recht in sie setzen, von ihr wirklich erfüllt werden können ." [27]

Man versuchte nun, sich nach Möglichkeit auf Besucher zu beschränken, die ein 'wirkliches pädagogisches Interesse' mitbrachten - und (damit) auch der Schulfarm selbst durch Vermittlung ihrer pädagogischen Erfahrungen Gewinn versprachen.

Ich möchte nun noch kurz eine weitere Dimension von 'Verbindungen' der Schulfarm zu anderen Schulversuchen ansprechen - zu 'Verbindungen', die gewissermaßen zeitverschoben existierten:

So, wie ein Teil der Scharfenberger Schüler und Lehrer vor ihrer Scharfenberger Zeit gemachte reformpädagogische Erfahrungen auf die Insel mitbrachten, transportierten sie nachweislich ihre Scharfenberger Erfahrungen an ihre späteren Wirkungsbereiche: So sei darauf hingewiesen, daß z.B. ein nicht unbedeutender Teil der Scharfenberger Schüler nach ihrem Studium Lehrer wurde - einige übrigens nach 1945 wieder auf Scharfenberg.

Scharfenberger Lehrer gingen an Berliner städtische Schulen, an andere Reformschulen oder wurden nach 1945 im Hochschulbetrieb (Ackermann etwa an der PH Göttingen) tätig.

Und Wilhelm Blume wurde Gründungsdirektor der PH Berlin - sein gesamtes dortiges Wirken (der von ihm geprägte Studienaufbau, sein Umgang mit den StudentInnen u.v.a.) basiert - bis in Details nachweisbar - auf seinen in den 20er und frühen 30er Jahren auf Scharfenberg gemachten Erfahrungen.


Ich komme zum Schluß:

Die 'nationalen und internationalen Verbindungen', die die Schulfarm zu anderen Reform- und Versuchsschulen hatte, waren sehr vielfältiger Art.

Ich habe beispielhaft die Rezeption reformpädagogischer Literatur, die Reisen zu anderen Reformschulen, die Teilnahme an reformpädagogischen Tagungen u.a. genannt.

Ebenso wies ich auf die nationale und internationale Besucherschaft hin, die die Schulfarm aufsuchte.

Der bereits zu Anfang des Referats gegebene Hinweis, daß für die Entwicklung der Schulfarm die produktive Rezeption anderer Ideen und Erfahrungen der Reformpädagogik von geradezu zentraler Bedeutung war - und die Art und Weise, wie auf Scharfenberg besonders in der 2. Hälfte der 20er Jahre versucht wurde, die Besucherschaft auf 'pädagogisch weiterführende' Besucher einzuschränken, mag unsere Aufmerksamkeit darauf hinlenken, nicht nur nach personellen und institutionellen Verbindungen zu suchen, sondern darüber hinaus auch die Frage nach den Inhalten, Qualitäten, Konsequenzen und Funktionen solcher Verbindungen - in positiver wie in negativer Hinsicht - zu stellen.



Anmerkungen:

[1] Einen Überblick zum Thema bieten bislang vor allem drei Selbstdarstellungen der Schulfarm: Blume, Wilhelm: Die Schulfarm auf der städtischen Insel Scharfenberg bei Berlin, in: Deutsche Schulversuche, hrsg. von Franz Hilker, Berlin 1924, S. 312-330. - Blume, Wilhelm: Die Schulfarm Insel Scharfenberg, in: Das Berliner Schulwesen, hrsg. von Jens Nydahl, Berlin 1928, S. 135-186 und S. 568-569; kurzer Auszug wieder in: Die deutsche Jugendbewegung 1920 bis 1933. Die bündische Zeit, hrsg. von Werner Kindt (=Dokumentation der Jugendbewegung, 3), Düsseldorf [u.a.] 1974, S. 1462-1466. - Und schließlich die wohl beeindruckendste Arbeit: Aus dem Leben der Schulfarm Insel Scharfenberg. Bilder, Dokumente, Selbstzeugnisse von Eltern, Lehrern, Schülern, redigiert von Wilhelm Blume, in: Das Werdende Zeitalter. Eine Monatsschrift für Erneuerung der Erziehung, Jg. 7 (1928), S. 329-404. - Zu den bekannteren Arbeiten über die Schulfarm gehören die beiden folgenden, teilweise auf eigenen Erfahrungen basierenden Arbeiten: Richter, Wilhelm: Die Schulfarm Insel Scharfenberg - Wilhelm Blume, in: Ders.: Berliner Schulgeschichte. Von den mittelalterlichen Anfängen bis zum Ende der Weimarer Republik. Unter Mitwirkung von Maina Richter hrsg. und bearb. von Marion Klewitz und Hans Christoph Berg. Mit einer Zeittafel von Gerd Radde (=Historische und Pädagogische Studien, 13), Berlin 1981, S. 135-148; in Teilen wieder in: 60 Jahre Schulfarm Insel Scharfenberg 1922-1982. Jubiläums-Festschrift anläßlich des 60-jährigen Bestehens der Schulfarm Insel Scharfenberg (=Sonderheft der Fähre), Berlin 1982, S. 13-18; um den Schluß gekürzt wieder in: Steige hoch, du roter Adler. Katalog zur Ausstellung im Heimatmuseum Reinickendorf aus Anlaß der 750-Jahr-Feier Berlins vom 08.05. - 30.11.1987, hrsg. vom Bezirk Reinickendorf, Abt. Volksbildung. Heimatmuseum, Berlin 1987, o.S. - Und: Hartkopf, Werner: Die Gründung der Schulfarm Scharfenberg vor 50 Jahren. Ein Stück Nord-Berliner Schulgeschichte, in: Pädagogische Rundschau. Sonderheft 1976: Pädagogik in der Weimarer Zeit, S. 67-94; wieder in: 'Neue Erziehung' - 'Neue Menschen'. Ansätze zur Erziehungs- und Bildungsreform in Deutschland zwischen Kaiserreich und Diktatur, hrsg. von Ulrich Herrmann (=Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland, 5), Weinheim [u.a.] 1987, S. 200-220. - Kurz vor ihrem Abschluß steht meine am Institut für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg entstehende Dissertation 'Schulfarm Insel Scharfenberg. Mikroanalyse der reformpädagogischen Unterrichts- und Erziehungsrealität einer demokratischen Versuchsschule im Berlin der Weimarer Republik', die auf umfangreichem meist ungedrucktem schriftlichen Quellenmaterial, auf Bildquellen wie auf Gesprächen mit ehemaligen Lehrenden und Schülern der Schulfarm basiert; dort werden sich auch ausführlichere Belege zu dem in dem vorliegenden Beitrag Gesagten finden. - Vgl. auch: Haubfleisch, Dietmar: Die Schulfarm Insel Scharfenberg - Ein Beitrag zur Überwindung der traditionellen Schule in der Weimarer Republik, in: Schule ist mehr als Unterricht. Beispiele aus der Praxis ganztägiger Erziehung, hrsg. von Christian Kubina (=Materialien zur Schulentwicklung, hrsg. vom Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung, 18), Wiesbaden 1992, S. 126-139. - Haubfleisch, Dietmar: Die Schulfarm Insel Scharfenberg in der NS-Zeit. In: Weimarer Versuchs- und Reformschulen am Übergang zur NS-Zeit. Beiträge zur schulgeschichtlichen Tagung vom 16. - 17. November 1993 im Hamburger Schulmuseum, hrsg. von Reiner Lehberger (=Hamburger Schriftenreihe zur Schul- und Unterrichtsgeschichte, 6), Hamburg 1994, S. 84-96; u.d.T. 'Die Schulfarm Insel Scharfenberg (Berlin) in der NS-Zeit' und im Anmerkungsteil leicht verändert wieder: Marburg 1997: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1997/0007.html. - Haubfleisch, Dietmar: Die Schulfarm Insel Scharfenberg (Berlin) nach 1945, in: Schulen der Reformpädagogik nach 1945. Beiträge zur dritten schulgeschichtlichen Tagung vom 15. bis 16. November 1994 im Hamburger Schulmuseum, hrsg. von Reiner Lehberger (=Hamburger Schriftenreihe zur Schul- und Unterrichtsgeschichte, 7), Hamburg 1995, S. 57-93; im Anmerkungsteil leicht verändert wieder: Marburg 1997: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1997/0008.html
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[2] Der aus Hamburg kommende Reformpädagoge und Berliner Oberstadtschulrat Wilhelm Paulsen beabsichtigte in Berlin nach Hamburger Vorbild eine 'Schulengemeinschaft' zu schaffen, in der die von ihm geförderte Schulfarm und die Karl-Marx-Schule sowie die bislang von der Forschung gänzlich unbeachteten 1. städtischen Studienanstalt als höhere Schulen eine ähnliche Funktion einnehmen sollten wie in der Hamburger Schulengemeinschaft die Lichtwarkschule. - Die für die Erforschung des Kommunikationsnetzes zwischen einzelnen Reformzentren nicht uninteressante genaue Untersuchung der Umstände, die Paulsen 1921 dazu bewogen, von Hamburg in die Berliner Schulpolitik zu wechseln, ist - trotz verschiedentlich geäußerter Vermutungen und Spekulationen - nach wie vor Forschungsdesiderat.
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[3] Keim, Wolfgang: Kursunterricht auf der Oberstufe von Wilhelm Blumes Schulfarm Insel Scharfenberg (1985), in: Kursunterricht - Begründungen, Modelle, Erfahrungen, hrsg. von Wolfgang Keim (=Wege der Forschung, 504), Darmstadt 1987, S. 111-150, hier S. 114.
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[4] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: Chronik der Schulfarm Insel Scharfenberg [künftig abgekürzt als: CH], Bd. I, o.S.
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[5] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, I, o.S.
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[6] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, II, S. 44.
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[7] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, I, o.S.
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[8] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, I, o.S.
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[9] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, I, o.S.
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[10] Im Mai 1924 als folgte als zweiter Lehrer der Lichtwarkschule Studienrat Dr. Karl Völkers, der "in allen Abteilungen" (Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 18) hospitierte und "als Kritik bemerkte [...], er habe gefunden, daß der Unterricht hier so wenig feierlich sei; ob man zum Heumachen ziehe oder zum Kurs sei eins." (Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 18)
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[11] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, III, S. 37.
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[12] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, III, S. 37f.
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[13] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, I, o.S.
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[14] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 359.
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[15] Marcks, Erich: Alfred Lichtwark und sein Lebenswerk. Rede, gehalten bei der Gedenkfeier der Hamburger Kunsthalle am 13. März 1914, Leipzig 1914.
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[16] Lichtwark, Alfred: Übungen in den Betrachtungen von Kunstwerken. Nach Versuchen mit einer Schulklasse hrsg. von der Lehrervereinigung zur Pflege der künstlerischen Bildung, 15.-18. Aufl. Berlin 1922.
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[17] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 359.
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[18] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 359.
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[19] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 60.
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[20] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 71.
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[21] Vgl. als wohl bekanntestes Beispiel einer 'Geographie der deutschen Versuchsschulen': Karstädt, Otto: Neuere Versuchsschulen und ihre Fragestellungen, in: Jahrbuch des Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht, Jg. 4 (1922), Berlin 1922, S. 87-133.
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[22] S. vor allem: Aus dem Leben der Schulfarm Insel Scharfenberg. Bilder, Dokumente, Selbstzeugnisse von Eltern, Lehrern, Schülern, redigiert von Wilhelm Blume, in: Das Werdende Zeitalter. Eine Monatsschrift für Erneuerung der Erziehung, Jg. 7 (1928), S. 329-404.
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[23] Vgl. aber: Steiger, Willy: Fahrende Schule. Ein Weg vom Mechanismus Schule zur Kraftquelle Leben (=Entschiedene Schulreform, 44), Leipzig 1924; Auszug wieder in: Hoof, Dieter: Die Schulpraxis der Pädagogischen Bewegung des 20. Jahrhunderts. Berichte und Unterrichtsbilder, Bad Heilbrunn 1969, hier S. 77: "Gäste während der Schulzeit aufzunehmen, ist mir unmöglich geworden, nachdem vier Jahre lang jedem meine Schultür offengestanden hat. Nun droht Äußerliches die eigentliche stille Erzieherarbeit zu überwuchern. Wer sich täglich von andern, fremden Besuchern beobachtet fühlt, die jede Geste und jedes Wort zur Berichterstattung notieren, der kann nicht sein ureigenstes Wesen frei enthüllen. Die feinsten Beziehungen von Mensch zu Mensch werden unterbunden, und was sichtbar bleibt, ist Flachheit, Oberfläche."
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[24] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, VI, o.S.
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[25] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: CH, V, S. 196.
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[26] Berlin, Landesarchiv: Rep. 140, Acc. 4573: Archiv der Schulfarm Insel Scharfenberg: Blume, Wilhelm: Gesuch der Schulfarm Insel Scharfenberg um Bewilligung des Baues eines neuen Hauses an den Bezirksausschuß I-VI, zu Händen von Herrn Stadtrat Benecke, vom 07.07.1926.
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[27] Blume, Wilhelm: Die Schulfarm Insel Scharfenberg, in: Das Berliner Schulwesen, hrsg. von Jens Nydahl, Berlin 1928, S. 135-186 und S. 568-569, hier S. 184.
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