Titel: | Geburten-Kontroll-Studie an einjährigen finnischen Kindern auf spezifisches Serum Immunglobulin-E gegen Inhalations- und Nahrungsmittelallergene |
Autor: | Hoffmann, Matthias |
Weitere Beteiligte: | Renz, Harald (Prof.) |
Veröffentlicht: | 2009 |
URI: | https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2009/0725 |
DOI: | https://doi.org/10.17192/z2009.0725 |
URN: | urn:nbn:de:hebis:04-z2009-07256 |
DDC: | Medizin |
Titel (trans.): | Birth-Cohort-Study on one-year-old finnish children for specific serum-immunglobulin-E against inhalation- and foodallergens |
Publikationsdatum: | 2010-01-26 |
Lizenz: | https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/ |
Schlagwörter: |
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Allergen specific IgE, Finnland, Inhalationsallergene, Geburten-Kontroll-Studie, Birth cohort study, Allergie, Finnish children, Spezifisches Immunglobulin E, Nahrungsmittelallergene, Foodallergens, Einjährige Kinder, Inhalationallergens, Allergy |
Zusammenfassung:
Ziel der Arbeit ist die Bestimmung der Prävalenz atopischer Sensibilisierung (AS) gegen Inhalations-(IA) und Nahrungsmittelallergene (NA) in einer finni-schen Geburten-Kontroll-Studie einjähriger Kinder anhand spezifischer
Immunglobulin-E-Messungen. Dabei wurden auch Einflussgrößen aus der Um-welt der Kinder bestimmt und auf signifikante Zusammenhänge mit atopischer
Sensibilisierung untersucht.
In dieser Kohorte konnte gezeigt werden, dass die Prävalenz von AS zu ver-schiedenen IA und NA mit sIgE-Messung bei Einjährigen schon in früher Kind-heit zahlreich nachweisbar ist. Eine Neigung zu positiven sIgE-Werten auf Al-lergene gegen NA war häufiger als gegen IA. Die deutlich häufigsten Sensibili-sierungen konnten gegen Katzen- und Kuhmilchallergene nachgewiesen wer-den. Eine niedrige mütterliche Bildung, ein atopisch juckendes oder Doktor-diagnostiziertes Ekzem sowie das männliche Geschlecht konnten als Risikofak-toren für das Auftreten von Sensibilisierungen identifiziert werden, während ein Zusammenhang für eine Beziehung zwischen Haustierhaltung und Sensibilisie-rung nicht gezeigt werden konnte.
Diese Messungen bilden eine gute Datengrundlage von sIgE-Werten bei einjäh-rigen Kindern zur weiteren Erforschung des Zusammenhangs zwischen
AS und atopischer Erkrankung (AE), sowie zur Vergleichsgrundlage
europäischer, landesspezifischer Unterschiede.
Folgemessungen zu einem späteren Zeitpunkt müssen zeigen, welchen Stel-lenwert diese Messungen der Prävalenzen von AS auf ihren Aussagewert ha-ben. Es gilt zu zeigen, inwieweit diese sIgE-Messungen bei einjährigen Kindern transiente Phänomene sind, welche für eine normale Immunantwort sprechen würde, oder ob man diese in Bezug auf klinische Untersuchungen der phänoty-pischen Ausprägung von AE als prädiktive, protektive oder Risikofaktoren für eine spätere AE der Kinder deuten kann.
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