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Titel:Neue stationäre Phasen zum Einsatz in der Ionenchromatographie
Autor:Raskop, Michael
Weitere Beteiligte: Seubert, A. (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2006
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2006/0510
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2006-05108
DOI: https://doi.org/10.17192/z2006.0510
DDC:540 Chemie
Titel (trans.):New stationary phases for ion chromatography
Publikationsdatum:2006-10-20
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Stationäre Phasen, Stationary phases, Latex particles, Ionomers, Ionomere, Ion chromatography, Latexpartikel, Ionene, Anionenchromatographie, Grafting, Ionenchromatographie, Pfropfpolymerisation, Ionenes
Referenziert von:

Zusammenfassung:
In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Anionenaustauscher vorgestellt, die durch neuartige Synthesemethoden erstmals hergestellt wurden und nähere Erklärungen der Konzepte zur Beschreibung des Anionenaustauschprozesses zulassen. Die Synthesemethoden basieren dabei auf Ausnutzung der Ausbildung einer Phasengrenze zwischen unfunktionalisiertem Trägermaterial und fluider Phase. Dies lässt eine regioselektive Pfropfpolymerisation von Ionomeren auf der Oberfläche eines Trägermaterials zu. Dadurch wird eine homogene Hydratation aller Anionenaustauscherfunktionen erreicht, sowie im Falle pellikularer Anionenaustauscher Inhomogenitäten der Hydratation der Anionenaustauscherfunktionen der Latexpartikel vermieden. Durch die entwickelte Synthesemethode werden stationäre Phasen auf Basis von Polyelektrolyten und Ionenen synthetisierbar, die bislang als nicht realisierbar galten und sich wie alle im Rahmen dieser Arbeit entwickelten stationären Phasen durch hohe Trennleistungen auszeichnen. Durch die untersuchten stationären Phasen ist es möglich, das in der Literatur bekannte Konzept zur Beschreibung der auftretenden Signalasymmetrien für leicht polarisierbare Anionen zu widerlegen und gleichzeitig eine hinreichende Erklärung für diesen Effekt zu geben, der sich auf die nicht einheitliche Hydratation der Austauscherfunktionen zurückführen lässt. Durch regioselektive Synthese der Anionenaustauscher konnte eine definierte Hydratation gewährleistet werden, die im Rahmen dieser Arbeit entwickelt wurde.


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