Untersuchung des genetischen Hintergrundes des tumorsuppressiven Effekts eines Interferon regulatory factor 8-Verlustes unter Zuhilfenahme eines transgenen Mausmodells

Der Transkriptionsfaktor IRF8 („interferon regulatory factor 8“) spielt eine essentielle Rolle bei der Entwicklung von Immunzellen und deren Funktion. Er verliert häufig im Verlauf einer BCR::ABL-positiven CML mutationsbedingt seine Funktion, wobei auch eine BCR::ABL-unabhängige Deaktivierung im Mau...

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Main Author: Wüllner, Paula Kristin
Contributors: Burchert, Andreas (Prof. Dr.) (Thesis advisor)
Format: Doctoral Thesis
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2025
Subjects:
Online Access:PDF Full Text
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Description
Summary:Der Transkriptionsfaktor IRF8 („interferon regulatory factor 8“) spielt eine essentielle Rolle bei der Entwicklung von Immunzellen und deren Funktion. Er verliert häufig im Verlauf einer BCR::ABL-positiven CML mutationsbedingt seine Funktion, wobei auch eine BCR::ABL-unabhängige Deaktivierung im Mausmodell eine CML-ähnliche Erkrankung hervorrufen kann. Neuere Untersuchungen zunächst im Kontext einer AML, später auch bei einer CML weisen jedoch auf eine protoonkogene Wirkung von IRF8 hin. Inwiefern durch IRF8-regulierte Gene, insbesondere IFIT2 („interferon-induced with tetratricopeptide repeat motif“) dabei eine Rolle spielen, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Mithilfe eines transgenen Mausmodells konnten murine Stammzellen generiert werden, die sowohl BCR::ABL-mutiert, Irf8-Knockout, als auch Ifit2-defizient waren. Durch Transplantation dieser leukämischen Stammzellen in Wildtyp-Tiere war eine Leukämie induzierbar, sodass die Funktionalität von IFIT2 notwendig zu sein scheint, damit ein IRF8-Knockout in BCR::ABL-Stammzellen tumorsuppressiv wirken kann.
Physical Description:85 Pages
DOI:10.17192/z2025.0147