Essays on Digital Healthcare and Inclusion
This dissertation consists of two main parts in seven essays: Five essays revolve around digital healthcare, while two additional essays cover teachers’ attitude towards inclusion. The first three essays are about the use of telehealth software in chronic disease treatment, using the case of hemophi...
Main Author: | |
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Contributors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | English |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2022
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Subjects: | |
Online Access: | PDF Full Text |
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Diese Dissertation besteht aus zwei Teilen in sieben Essays: Fünf Essays behandeln das digitale Gesundheitswesen, während zwei weitere Essays die Einstellung von Lehrern zu Inklusion umfassen. Die ersten drei Essays untersuchen die Benutzung von Telehealth-Software in der Behandlung chronischer Krankheiten am Beispiel der Hämophilie. Essay IV und V erörtern die Entwicklung eines 3D-Software-Prototypen, um medizinische Behandlungsmodelle für Chirurgen und andere Anwender zur Verfügung zu stellen. Die letzten beiden Essays präsentieren eine Studie über die Einflussfaktoren auf die Einstellung von Lehrern zu Inklusion im Berufsbildungssektor. Essay I entwickelt ein Modell und Hypothese, welche in Essay II genutzt werden. Es kombiniert und adaptiert verschiedene existierende Modelle, um Faktoren zu erfassen, die die Empfehlungsentscheidung eines Arztes gegenüber einem Patienten bezüglich einer Telehealth-App beeinflussen könnten. Essay II baut darauf auf und testet das Modell mittels einer Umfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass Ärzte eine entsprechende Software eher empfehlen, wenn sie die Software selbst benutzen und falls sie den Eindruck haben, dass die Software die Abläufe in der Praxis verbessert. Essay III nimmt die entgegengesetzte Perspektive zu den ersten beiden Essays ein und untersucht, welche Faktoren einen Patienten zur Nutzung einer Telehealth-App bewegen. Um dies abzubilden, wurden existierende Modelle zu Software-Nutzer-Verhalten und Patientenverhalten zu einem neuen Modell kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz des ernsten Kontexts ein Vergnügen an der App-Nutzung positiv wirkt. Weiterhin sind Hinweise aus dem sozialen Umfeld ein signifikanter Einflussfaktor. Ärzte wurden als Teil dieses sozialen Umfeldes abgebildet, was nochmals die Relevanz der ersten beiden Studien bestätigt. Essays IV und V zeigen die Entwicklung eines Hardware/Software Prototypen, um aktuelle Probleme in der plastischen Behandlung zu lösen. Behandlungen im Gesicht, selbst für rein ästhetische Zwecke, beinhalten oft ein unnötiges Patientenrisiko aufgrund von unerfahrenen Anwendern und kaum standardisierten Behandlungsprozeduren. Der entwickelte Prototyp soll eine kostengünstige Option für Behandlungsplanung und -dokumentation sowie eigene professionelle Entwicklung der Anwender sein. Essay IV erörtert die Architektur des Prototypen, während Essay V die Einbindung in den Behandlungsprozess und einen Test in einer tatsächlichen Behandlung beinhaltet. Die Essays VI und VII untersuchen Faktoren, welche die Einstellung von Lehrern gegenüber Inklusion beeinflussen. Essay VI stellt dabei die Pilotstudie dar. Die untersuchten Einflussfaktoren sind Prädiktoren für die pädagogische Wahrnehmungsweise und den Unterrichtserfolg von Lehrern. Die Ergebnisse zeigen, dass vorangegangene Erfahrung mit Inklusion, Selbstwirksamkeit und das Lehr-Lernverständnis die persönliche Bereitschaft eines Lehrers im inklusiven Umfeld vorhersagen.