In-vitro-Studie zur Analyse der Temperaturabhängigkeit des Haftverbundes von Pulp Canal Sealer

Das folgende Kapitel stellt die durchgeführte In-vitro-Studie im Gesamten vor. Die verwendeten Materialien und die Durchführung des Pull-Out-Tests werden erläutert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst dargelegt und ein Fazit gezogen. Diese In-vitro-Studie untersuchte den Zinkoxid-E...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Epp, Katharina
Beteiligte: Matthias, Roggendorf (Priv.-Doz. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2021
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das folgende Kapitel stellt die durchgeführte In-vitro-Studie im Gesamten vor. Die verwendeten Materialien und die Durchführung des Pull-Out-Tests werden erläutert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst dargelegt und ein Fazit gezogen. Diese In-vitro-Studie untersuchte den Zinkoxid-Eugenol basierten Sealer Pulp Canal Sealer der Firma Kerr. Die Haftkraft zwischen Sealer und Dentin wurde nach der Erwärmung auf verschiedene Temperaturen mithilfe eines Pull-Out-Tests nach Ebert et al. [33] gemessen. In der Endodontie werden verschiedene thermoplastische Wurzelkanalfülltechniken mit unterschiedlichen Temperaturen für die Wurzelkanalfüllung verwendet. Diese füllen den Wurzelkanal mittels Erwärmens von Guttapercha, um deren thermoplastischen Eigenschaften für die Wurzelkanalfüllung zu nutzen. Diese Studie soll klären, ob der Haftverbund des zinkoxid-eugenol-basierten Pulp Canal Sealers signifikant von der Temperatur abhängig ist. Der Shapiro-Wilk-Test ergab eine Normalverteilung in allen Gruppen, ausgenommen in Gruppe 3. Trotzdem wurde eine parametrische Analyse mittels ANOVA angewandt, da diese mittels SPSS durchgeführt als ausreichend robust gegen die Normalverteilungsannahme angesehen wird. Die Univariate ANOVA ergab p = 0, 668. Somit bestand kein signifikanter Unterschied zwischen einer der Gruppen. Der Levene-Test ergab p = 0, 227. Damit wurde gezeigt, dass Varianzhomogenität vorlag. Die höchste Haftkraft von 2,75MPa konnte in Gruppe 5 (125 °C) beobachtet werden. Die niedrigste Haftkraft wurde bei der Gruppe 3 (85 °C) mit 1,61MPa gemessen, wobei die Unterschiede allerdings nicht signifikant waren. Die Analyse der Korrelation der Frakturmodi mit dem Haftverbund wurde durch den Spearmann-Rho-Korrelationskoeffizient rs berechnet. Dieser betrug rs = −0, 136, so dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen Haftkraft und Frakturmodus ermittelt werden konnte. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass keine signifikante Unterschied zwischen der Haftkraft und der steigenden Temperatur oder dem Frakturmodus festgestellt werden konnte.
Umfang:71 Seiten
DOI:10.17192/z2021.0365