Long-Term Results after DMEK (Descemet’s Membrane Endothelial Keratoplasty)

Ziel der Arbeit: Evaluation der langfristigen Ergebnisse sowie der Komplikationsrate nach Descemet’s Membran Endothelialen Keratoplastik (DMEK) Methoden: Eine cross-sectional, Fall-Serien Studie. Insgesamt wurden 230 Augen von 142 Patienten, die zwischen 2010 und 2014 eine DMEK an der Universitäts...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wardeh, Rima
Beteiligte: Sekundo, Walter (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2020
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel der Arbeit: Evaluation der langfristigen Ergebnisse sowie der Komplikationsrate nach Descemet’s Membran Endothelialen Keratoplastik (DMEK) Methoden: Eine cross-sectional, Fall-Serien Studie. Insgesamt wurden 230 Augen von 142 Patienten, die zwischen 2010 und 2014 eine DMEK an der Universitäts-Augenklinik Marburg bekommen haben, untersucht. Die best-korrigierte Sehschärfe (BCVA), die Refraktion, die zentrale Hornhautdicke, das Hornhautvolumen sowie die Endothelialzelldichte wurden als Parameter herangezogen und mit den präoperativen Befunden verglichen. Die Transplantat-Überlebensrate sowie die postoperativen Komplikationen wurden ebenfalls betrachtet. Ergebnisse: Die Nachbeobachtungszeit betrug 47 ± 13.3 Monate. Bei den Patienten die keine anderen okuläre Erkrankungen hatten hat sich die BCVA von 0.60 ± 0.32 logMAR präoperativ auf bis zu 0.10 ± 0.22 logMAR verbessert (201 Augen). 71.1% dieser Patienten hatten eine BCVA von 0.11 logMAR oder besser (≥ 0.8 dezimal), wobei 49.2% dieser Patienten eine volle BCVA von 0.00 logMAR oder besser erreicht haben. Die zentrale Hornhautdicke hat von 675 ± 112µm präoperativ auf 547 ± 52 µm in der letzten Follow-up Untersuchung abgenommen, und das Hornhautvolumen hat von 65.2 ± 8.4 mm2 präoperativ auf 61.9 ± 5.4 mm2 abgenommen. Der Endothelzellverlust lag bei 1392 ± 455 Zellen/mm², was einem durchschnittlichen Verlust von 54.7% der Transplantatzellen entspricht. Die Transplantat-Überlebensrate lag bei 92% mit einer durchschnittlichen Überlebenszeit von 76.6 ± 1.3 Monaten. Schlussfolgerung: DMEK bietet hohe visuelle Ergebnisse und sehr gute klinische Befunde, die mehrere Jahre nach der Operation stabil bleiben können. Durch die hohe Transplantat-Überlebensrate und die niedrige postoperative Komplikationsrate wird DMEK derzeit als erste Wahl zur Behandlung von Endothelzellerkrankungen eingesetzt.
Umfang:99 Seiten
DOI:10.17192/z2020.0149