Neue funktionelle ionische Flüssigkeiten für die potentielle Anwendung als Metallextraktor oder als Additiv für elektrochemische Zellen

Diese Dissertation befasst sich einerseits mit dem Koordinationsverhalten von Oxamat- und Thiooxamatanionen, die die Basis für neue ILs zur potentiellen Extraktion und Separation von Metallen bilden, und andererseits mit der Synthese und Redoxchemie neuartiger Salze als Additive für elektrochemisch...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Venker, Alexander
Beteiligte: Sundermeyer, Jörg (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2018
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Diese Dissertation befasst sich einerseits mit dem Koordinationsverhalten von Oxamat- und Thiooxamatanionen, die die Basis für neue ILs zur potentiellen Extraktion und Separation von Metallen bilden, und andererseits mit der Synthese und Redoxchemie neuartiger Salze als Additive für elektrochemische Zellen. Der erste Teil dieser Arbeit beschreibt die Koordinationschemie von Diorganooxamatanionen, die in Vorarbeiten zur Metallextraktion mit ILs genutzt wurden. Mit dem N,N Diethyloxamatoliganden wurden Komplexe mit Kupfer(II), Zink(II), Aluminium(III), Gallium(III), Indium(III), Zinn(IV) und Dysprosium(III) dargestellt. Des Weiteren konnten erstmals ILs auf Basis von Thioderivaten des Oxamatanions hochrein dargestellt und deren Koordinationschemie betrachtet werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden neue Verbindungen vorgestellt, die potentiell als Additive für Elektrolyte in elektrochemischen Zellen nutzbar sind. Einerseits wurden neue Lithiumsalze synthetisiert, deren Strukturen ähnlich der von LiBOB sind und die Einsatz als SEI-builder finden könnten. Andererseits wurden drei Gruppen von potentiellen Redoxmediatoren untersucht. Bei der Ersten handelt es sich um imidazolium- und phosphoniumsubstituierte, dikationische Dichalkogenide. Bei dem zweiten untersuchten System handelt es sich um neue, stabile ferrocenylsulfoniumbasierte Ils und bei der letzten Gruppe um cobaltocenbasierte Phosphoniumsalze, die potentiell als Redoxmediatoren in Farbstoffsolarzellen oder als redoxaktive Spezies in redox-flow-Batterien nutzbar sind.
Umfang:388 Seiten
DOI:10.17192/z2018.0516